Die junge Generation in Europa kann mit Begriffen wie Komintern, Diktatur des Proletariats oder Volksfront nur mehr wenig anfangen und die Bedeutung der kommunistischen Weltbewegung für die Geschichte des 20. Jahrhunderts kaum einschätzen. Parallel dazu verblassen auch die Erinnerungen an Österreich in der Zwischenkriegszeit, und mit den vagen Geschichtskenntnissen über diese Ära gerät auch der beachtenswerte Beitrag der österreichischen Arbeiterbewegung zur Moderne und Internationalität in Vergessenheit. Wie sich der Kommunismus in jener Epoche auf Österreich ausgewirkt hat, ist nur…mehr
Die junge Generation in Europa kann mit Begriffen wie Komintern, Diktatur des Proletariats oder Volksfront nur mehr wenig anfangen und die Bedeutung der kommunistischen Weltbewegung für die Geschichte des 20. Jahrhunderts kaum einschätzen. Parallel dazu verblassen auch die Erinnerungen an Österreich in der Zwischenkriegszeit, und mit den vagen Geschichtskenntnissen über diese Ära gerät auch der beachtenswerte Beitrag der österreichischen Arbeiterbewegung zur Moderne und Internationalität in Vergessenheit. Wie sich der Kommunismus in jener Epoche auf Österreich ausgewirkt hat, ist nur schemenhaft bekannt. Als nicht erforscht galt bisher die großteils verborgene Geschichte der Kommunistischen Internationale, der sowjetischen Diplomatie und Spionage in Österreich, die erst seit der Öffnung der Moskauer Archive schichtweise offen gelegt und analysiert werden konnte.Mit dem vorliegenden Buch wird nun eine Forschungslücke geschlossen und Österreich als Ausgangs- und Stützpunkt eines weit verzweigten, mittel- und südosteuropäischen Beziehungsgeflechtes verschiedener kommunistischer Apparate und Akteure gezeigt.
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Autorenporträt
Hannes Leidinger, geboren 1969, Studium der Geschichte, Archäologie und Ur- und Frühgeschichte. Dissertation über die Anfänge der Komintern. Mitarbeiter mehrerer Forschungsprojekte zur Zeitgeschichte und Geschichte Osteuropas. Journalist. Lehrtätigkeit an der Universtität Wien sowie Verantwortlicher für deren Öffentlichkeitsarbeit.
Verena Moritz, geboren 1969, Studium der Geschichte und Slawistik. Dissertation über die russischen Kriegsgefangenen in der k.u.k. Monarchie. Lektorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Forschungen zur österreichischen Geschichte des 19. und 20 Jahrhunderts. Redakteurin wissenschaftlicher Magazine, Übersetzertätigkeit.
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