Die Abhandlung "Kommunistische Wissenschaftstheorie" erläutert die Grundlagen wissenschaftstheoretischen Denkens aus kommunistischer Perspektive. Dabei wird zuerst das Wechselverhältnis zwischen Wissenschaftlichkeit und Kommunismus verdeutlicht, welcher in der Erkenntnis mündet, dass der Kommunismus als wissenschaftliche Ideologie gelten kann. Zweitens werden die wichtigsten Einflussfaktoren des Kommunismus als Universalwissenschaft auf die Wissenschaftsareale, d.h. Natur-, Formal-, Ingenieur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, thematisiert. Des Weiteren stehen die einzelnen grundlegenden Methoden wissenschaftlichen Arbeitens im Mittelpunkt, die sowohl bei der Anwendung der kommunistischen Ideologie als auch beim Betreiben einzelwissenschaftlicher Forschung zur Anwendung kommen. Schließlich werden die Rolle des Staates im Wissenschaftsbetrieb und die Funktionen der Wissenschaft dargelegt. Zumal Wissenschaft und wissenschaftliches Denken als bedeutende Stützen des kommunistischen Theoriegebäudes gelten, ist die Behandlung solcher Themenkomplexe in der vorliegenden Darstellung äußerst wichtig.