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Seine "Komödie der Worte" besteht aus drei Einaktern, in denen Schnitzler in kurzen, höchst unterhaltsamen Dialogen eines seiner Lieblingsthemen verarbeitet: Wahrheit und Lüge in Ehe und Partnerschaften. Warum ist der Mensch untreu? Wann ist er wirklich untreu? Wieviel Wahrheit verträgt eine Partnerschaft? In "Große Szene" spielt der Schauspieler Konrad Herbot, nachdem er den sympathischen Edgar Gley mit desen Verlobten betrogen hat, seiner Ehefrau und Edgar eine derartig gelungene Szene vor, dass er selbst an der Wahrheit zu zweifeln beginnt. In "Das Bacchusfest" erobert der Schriftsteller…mehr

Produktbeschreibung
Seine "Komödie der Worte" besteht aus drei Einaktern, in denen Schnitzler in kurzen, höchst unterhaltsamen Dialogen eines seiner Lieblingsthemen verarbeitet: Wahrheit und Lüge in Ehe und Partnerschaften. Warum ist der Mensch untreu? Wann ist er wirklich untreu? Wieviel Wahrheit verträgt eine Partnerschaft?
In "Große Szene" spielt der Schauspieler Konrad Herbot, nachdem er den sympathischen Edgar Gley mit desen Verlobten betrogen hat, seiner Ehefrau und Edgar eine derartig gelungene Szene vor, dass er selbst an der Wahrheit zu zweifeln beginnt.
In "Das Bacchusfest" erobert der Schriftsteller Felix Stauffner raffiniert und mit Wortwitz seine Ehefrau zurück, die ihn mit einem anderen verlassen will.
Und in "Stunde des Erkennens" übt der gekränkte Arzt Dr. Karl Eckold kleinkariert Rache an seiner Frau, für eine vermeintliche Untreue, und wird dabei selbst zum Täter.
Obgleich Schnitzler sich als Verfechter der Wahrheit erweist, so ist er doch kein platter, moralisierender Propagandist einfacher Regeln. Er versteht den Lügner ebenso wie das Opfer der Lüge, weil er weiß, wie subjektiv die Wahrheit und wie eigenständig das Fühlen ist.
Autorenporträt
Schnitzler, Arthur
Arthur Schnitzler wurde am 15. Mai 1862 als Sohn eines Arztes in Wien geboren. Nach einem Studium der Medizin und einem einjährigen, freiwilligen Militärdienst im Garnisionshospital in Wien veröffentlicht er medizinische Schriften. Es erwacht sein Interesse für Literatur und seine Begeisterung für das Theater. Er schließt Freundschaft mit Hugo von Hoffmansthal und gehört dem Kreis der "Wiener Moderne" an. 1923 wird er zum ersten Präsidenten des österreichischen PEN-Clubs ernannt und 1926 erhält er den Burgtheaterring. Er gehört bereits zu Lebzeiten zu den meist gespielten österreichischen Bühnenautoren. Am 31. Oktober 1931 stirbt er in seiner Heimatstadt Wien an Hirnblutung.