Die internationale Wirtschaftspolitik umfasst die Gesamtheit der politischen Maßnahmen und Strategien, die von nationalen Regierungen, internationalen Orga-nisationen sowie weiteren Akteuren entwickelt und umgesetzt werden, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Staaten zu gestalten und zu regulieren. Ihr Ziel ist es, globale wirtschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, den internatio-nalen Handel zu fördern, Investitionen zu steuern und eine stabile wirtschaftliche Ordnung auf globaler Ebene zu gewährleisten. Ein zentrales Anliegen der internatio-nalen Wirtschaftspolitik ist die Förderung des internationalen Handels, die durch den Abbau von Handelshemmnissen wie Zöllen und Quoten sowie die Aushandlung und Implementierung von Freihandelsabkommen erreicht werden soll. Diese Maßnah-men sollen den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr zwischen den Staaten erleichtern und die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken. Darüber hinaus spielt die Regulierung und Stabilisierungder internationalen Finanzmärkte eine wesentli-che Rolle. Hierbei liegt der Fokus auf der Koordination der Geld- und Fiskalpolitik, um Finanzkrisen zu verhindern, sowie der Überwachung und Regulierung internati-onaler Kapitalflüsse, um wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Die Förderung von Investitionen, insbesondere ausländischer Direktinvestitionen, ist ein weiteres wesentliches Ziel der internationalen Wirtschaftspolitik. Durch die Schaffung von Investitionsschutzabkommen und die Unterstützung ausländischer Investitionen soll ein förderliches Umfeld für grenzüberschreitende Kapitalflüsse geschaffen werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklungshilfe von Bedeutung, die darauf abzielt, weniger entwickelte Länder durch finanzielle Unterstützung und Entwick-lungszusammenarbeit zu fördern. Diese Maßnahmen sollen nachhaltiges Wirt-schaftswachstum anregen und zur Bekämpfung von Armut beitragen.