Marktwirtschaftliche Ansätze der Umweltpolitik werden von ökonomischer Seite seit langem propagiert. Kompensationskonzepte als eines dieser "flexiblen" Instrumente stehen im Vordergrund der Studie. Waren Kompensationslösungen bislang stets nur im Kontext einer Flexibilisierung der Luftreinhaltepolitik in der Diskussion, so wird hier erstmalig in bezug auf das Medium "Wasser" analysiert und empirisch überprüft, ob die Gewässerpolitik durch den Einsatz von Kompensationsregelungen verbessert werden kann. Dazu werden auf der Basis empirischer Befragungsergebnisse technische Kompensationspotentiale abgeschätzt und die Bedingungen untersucht, unter denen ihre Ausschöpfung gewässerpolitisch vorteilhaft, ökologisch zulässig und mit dem gewässerrechtlichen Gesamtrahmen vereinbar ist. Ziel ist eine umfassende Evaluierung des Kompensationsinstruments für den konkreten umweltpolitischen Einsatz im Gewässerschutz. Die bisherige, oftmals einseitig theoretisch orientierte Literatur wird damit um eine an den institutionellen Rahmenbedingungen ausgerichtete Studie ergänzt. Empfehlungen zur Fortentwicklung eines marktfreundlichen Rechtsrahmens runden die Untersuchung ab.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.