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Marktwirtschaftliche Ansätze der Umweltpolitik werden von ökonomischer Seite seit langem propagiert. Kompensationskonzepte als eines dieser "flexiblen" Instrumente stehen im Vordergrund der Studie. Waren Kompensationslösungen bislang stets nur im Kontext einer Flexibilisierung der Luftreinhaltepolitik in der Diskussion, so wird hier erstmalig in bezug auf das Medium "Wasser" analysiert und empirisch überprüft, ob die Gewässerpolitik durch den Einsatz von Kompensationsregelungen verbessert werden kann. Dazu werden auf der Basis empirischer Befragungsergebnisse technische Kompensationspotentiale…mehr

Produktbeschreibung
Marktwirtschaftliche Ansätze der Umweltpolitik werden von ökonomischer Seite seit langem propagiert. Kompensationskonzepte als eines dieser "flexiblen" Instrumente stehen im Vordergrund der Studie. Waren Kompensationslösungen bislang stets nur im Kontext einer Flexibilisierung der Luftreinhaltepolitik in der Diskussion, so wird hier erstmalig in bezug auf das Medium "Wasser" analysiert und empirisch überprüft, ob die Gewässerpolitik durch den Einsatz von Kompensationsregelungen verbessert werden kann. Dazu werden auf der Basis empirischer Befragungsergebnisse technische Kompensationspotentiale abgeschätzt und die Bedingungen untersucht, unter denen ihre Ausschöpfung gewässerpolitisch vorteilhaft, ökologisch zulässig und mit dem gewässerrechtlichen Gesamtrahmen vereinbar ist. Ziel ist eine umfassende Evaluierung des Kompensationsinstruments für den konkreten umweltpolitischen Einsatz im Gewässerschutz. Die bisherige, oftmals einseitig theoretisch orientierte Literatur wird damit um eine an den institutionellen Rahmenbedingungen ausgerichtete Studie ergänzt. Empfehlungen zur Fortentwicklung eines marktfreundlichen Rechtsrahmens runden die Untersuchung ab.
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Autorenporträt
Erik Gawel is Professor of Economics at the University of Leipzig and Deputy Head of the De-partment of Economics at the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ). He studied economics and business administration at the University of Cologne, where he earned his PhD in Economics. In 2004, he qualified as a university lecturer at the University of Augsburg. He has worked at the Research Institute for Public Finance at the University of Cologne and at the Max Planck Institute for Research on Collective Goods, and served as a staff member of the Commis-sion of Inquiry into Sustainable Energy Supply set up by the German Bundestag. He was a guest research fellow at the Centre for Interdisciplinary Research at the University of Bielefeld and vis-iting professor for the German Research Foundation's post-graduate research programme on Risk Regulation and the Civil Law System at the University of Bremen. He is the author of numer-ous scientific books and papers and also works as a

publicly certified expert for the area of public sector accounting. His research interests include environmental economics, institutional econom-ics and public finance.