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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul 3 D, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1980er Jahren werden die Begriffe Kompetenz und Kompetenzentwicklung in vielen verschiedenen Kontexten verstärkt verwendet und thematisiert. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den Wandel von der Industrie- zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, die eine "epochale Veränderung der Arbeitswelt" zur Folge hatte (Dehnbostel 2015, S. 8). Diese…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul 3 D, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1980er Jahren werden die Begriffe Kompetenz und Kompetenzentwicklung in vielen verschiedenen Kontexten verstärkt verwendet und thematisiert. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den Wandel von der Industrie- zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft, die eine "epochale Veränderung der Arbeitswelt" zur Folge hatte (Dehnbostel 2015, S. 8). Diese zitierte Veränderung im professionellen beruflichen Umfeld zeigte sich unter anderem in einer allmählichen Distanzierung vom damals gebräuchlichen Begriff der Qualifikation. Stattdessen formierten sich im Laufe der Zeit die subjektorientierten o.g. Begriffe Kompetenz und Kompetenzentwicklung. Deren Bedeutung ist mit modernen Arbeitsplatzanforderungen augenscheinlich besser in Einklang zu bringen und kongruenter. Einige Berufe wurden neu geordnet z.B. Krankenpflegegesetz und Altenpflegegesetz und so neuen Erfordernissen angepasst und auch neue Studiengänge implementiert z.B. Bachelor of Physiotherapie. Zusätzlich ist festzustellen, dass als Folge des demografischen Wandels und dem damit verbundenen erhöhten Anteil einer alternden Bevölkerung der Gesundheitssektor auch in quantitativer Hinsicht Veränderungen zu verzeichnen hat, was sich in einem deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahl bemerkbar macht (Statistisches Bundesamt Deutschland 2016) und einen zusätzlichen Hinweis für die Bedeutung dieses Sektors signalisiert. Thematisiert und analysiert wird in dieser Arbeit stellvertretend aus dem Sektor der Gesundheitsberufe die Neuordnung des Berufsbildes "Notfallsanitäter". Diese trat durch das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) zum 01. Januar 2014 gesetzlich in Kraft und ersetzt(e) das bis zum 31.12.2014 gültige Rettungsassistentengesetz (RettAssG). Der Rettungsdienstsektor ist ein "essentieller Bestandteil der staatlichen Daseinsvorsorge" (Deutscher Bundestag 2012, S. 1) und beinhaltet explizit einen "Anspruch auf qualifizierte, bedarfsgerechte notfallmedizinische Hilfe auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik" (ebd., S.1). Diesem ausgewiesenen Anspruch wurde das Berufsbild "Rettungassistent" offensichtlich nicht mehr gerecht und es stellt sich die Frage, ob durch die Novellierung eine kompetenzorientiere Ausbildung gelungen ist. Ziel der Arbeit ist die Beantwortung der Frage, welche Aspekte der Notfallsanitäterausbildung die Kompetenzentwicklung bis hin zur reflexiven Handlungsfähigkeit unterstützen können.
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