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Im Rahmen der Komplexitätstheorie wird versucht, die Schwierigkeit von Problemen durch den Ressourcenverzehr zu messen, der durch die Problem lösung verursacht wird. Zur Untersuchung dieser Problemschwierigkeit ("Komplexität") werden der Lösungsaufwand für den schlechtest denkmög lichen Fall (worst case-Analysen) oder der durchschnittlich zu erwartende Lösungsaufwand (average case-Analysen) betrachtet. Wesentl iche Analyse konzepte der Komplexitätstheorie stellen Entscheidungsprobleme und Turing-Automaten dar. Auf ihrer Grundlage lassen sich Komplexitätsklassen von Problemen bilden. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Im Rahmen der Komplexitätstheorie wird versucht, die Schwierigkeit von Problemen durch den Ressourcenverzehr zu messen, der durch die Problem lösung verursacht wird. Zur Untersuchung dieser Problemschwierigkeit ("Komplexität") werden der Lösungsaufwand für den schlechtest denkmög lichen Fall (worst case-Analysen) oder der durchschnittlich zu erwartende Lösungsaufwand (average case-Analysen) betrachtet. Wesentl iche Analyse konzepte der Komplexitätstheorie stellen Entscheidungsprobleme und Turing-Automaten dar. Auf ihrer Grundlage lassen sich Komplexitätsklassen von Problemen bilden. Diese Problemklassen und die ihnen zugehörige Pro blemschwierigkeit bilden ein Fundament, aus dem Empfehlungen für erfolg versprechende Lösungsalgorithmen abgeleitet werden können. Einen Schwerpunkt bildet die Klasse der NP-vollständigen Probleme. Sie zeichnen sich dadurch aus, daß ihre Lösung einerseits besonders aufwendig ist. Andererseits besitzen sie für die Bewältigung zahlreicher praktisch interessanter Aufgaben aus dem Bereich des Operations Research eine heraus ragende Rolle. Hierzu gehören beispielsweise die Planung von Transport routen, das Festlegen von Standorten für Auslieferungslager oder die inner betriebliche Belegung von Maschinen mit Fertigungsaufträgen. Es werden neuere Erkenntnisse der Komplexitätstheorie vorgestellt, welche die Klasse NP-vollständiger Probleme intern differenzieren und über sie hinausführen. Einschränkungen solcher Analysen werden an hand mehrfacher Validitäts probleme aufgezeigt.
Autorenporträt
Univ.-Prof. Dr. Stephan Zelewski lehrt an der Universität Duisburg-Essen Betriebswirtschaftslehre. Er leitet dort am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Campus Essen, das Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement; zugleich ist er Mitglied sowohl des Essener Institute of Business and Economic Studies (IBES) als auch des Essener Institute for Computer Science and Business Information Systems (ICB). Seine Hauptarbeitsgebiete erstrecken sich auf Produktionsmanagement und Produktionstheorie, betriebliches Wissensmanagement, Künstliche Intelligenz und ihre betriebswirtschaftlichen Anwendungen (insbesondere Wissensbasierte Systeme und Multi-Agenten-Systeme), Einsatz moderner Computertechniken im Produktionsbereich, Operations Research sowie Wissenschaftstheorie. Zelewski hat zahlreiche Beiträge in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften u.a. in der Zeitschrift für Betriebswirtschaft, in der Zeitschrift Die Betriebswirtschaft und im International Journal

of Production Research verfasst; er ist Mitherausgeber zweier wissenschaftlicher Buchreihen im Gabler Verlag und im Teubner Verlag. Darüber hinaus ist er Fachgutachter für mehrere wissenschaftliche Organisationen, u.a. für die Deutsche Forschungsgemeinschaft. An der Nahtstelle zwischen Hochschulen und Wirtschaft unterstützt er Existenzgründungen aus dem Hochschulbereich, u.a. durch Mitgliedschaft im Vergabeausschuss von PFAU-Stipendien des Landes Nordrhein-Westfalen und aktive Begleitung von drei Ausgründungen (Spin-offs) aus den Universitäten Essen und Leipzig.