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Der kanadische Historiker Michael H. Kater durchleuchtet die Biographien von Werner Egk, Paul Hindemith, Kurt Weill, Karl Amadeus Hartmann, Carl Orff, Hans Pfitzner, Arnold Schönberg, Richard Strauss und untersucht ihre Lebensumstände insbesondere in den Jahren zwischen 1933 und 1945. Durch zahlreiche Dokumente und die Erinnerungen von Angehörigen, Nahestehenden und Zeitzeugen gelingt es ihm, die Arbeitsbedingungen der Komponisten während des Nationalsozialismus außerordentlich lebendig und in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit darzustellen. Welchen Weg schlugen die teils bekannten, teils…mehr

Produktbeschreibung
Der kanadische Historiker Michael H. Kater durchleuchtet die Biographien von Werner Egk, Paul Hindemith, Kurt Weill, Karl Amadeus Hartmann, Carl Orff, Hans Pfitzner, Arnold Schönberg, Richard Strauss und untersucht ihre Lebensumstände insbesondere in den Jahren zwischen 1933 und 1945. Durch zahlreiche Dokumente und die Erinnerungen von Angehörigen, Nahestehenden und Zeitzeugen gelingt es ihm, die Arbeitsbedingungen der Komponisten während des Nationalsozialismus außerordentlich lebendig und in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit darzustellen.
Welchen Weg schlugen die teils bekannten, teils berühmten Musikschaffenden ein? Passten sie sich der nationalsozialistischen Ideologie an? Arrangierten sie sich mit dem NS-Regime? Widerstanden sie dem Nazismus oder ließen sie sich korrumpieren? Wie lebten sie im Exil? Und hinterließ dies Spuren in ihrer Musik? Und schließlich: Wie verliefen ihr Leben und ihre Laufbahn nach 1945?
Autorenporträt
Michael H. Kater, geboren 1937, ist Professor für Geschichte an der York University, Toronto. Als renommiertester Historiker für die Zeit des Nationalsozialismus hat er zahlreiche Bücher veröffentlicht, die auch auf deutsch vorliegen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Einigermaßen entsetzt ist Volker Hagedorn über dieses Buch. Er rettet sich dabei durchweg in Süffisanz, etwa wenn er feststellt, dass bei den acht Porträts, die hier versammelt sind, Richard Strauss wohl deshalb noch ganz gut wegkomme, weil der Autor "dessen Musik ein bisschen" kenne. Die der anderen, da hat Hagedorn keinen Zweifel, dagegen nicht. Am Einzelbeispiel Hans Pfitzner wird das ein wenig genauer ausgeführt, aber man hat den Eindruck, dass der Rezensent das Buch einer detaillierteren Beweisführung nicht für wert hält. Grundiert wird das Machwerk von der schlichten These, dass moralisch fragwürdige Charaktere gewiss keine hörenswerte Musik komponiert haben können. Auch die Übersetzung, so Hagedorn fast schon achselzuckend, "geriet entsprechend grob". Aber wen kümmere es noch, dass die Chromatik hier als "Chromatismus" daherkomme.

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