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Experten besitzen per Definition die Möglichkeit, ihre Orientierungen durchzusetzen und die Handlungsbedingungen anderer Akteure mitzustrukturieren. Daher trägt die vorliegende empirische Studie die Frage an sie heran, welche Chancen und Grenzen sie partizipativen Verfahren und Formen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturplanung und -projektierung zuschreiben. Auf Basis von 15 theoriegenerierenden Experteninterviews wird ein Schema rekonstruiert (der »iterativ-rekursive Partizipationsprozess«), zufolge dessen Beteiligungen bereits auf der Ebene der Politiken beginnen und sich bis auf die…mehr

Produktbeschreibung
Experten besitzen per Definition die Möglichkeit, ihre Orientierungen durchzusetzen und die Handlungsbedingungen anderer Akteure mitzustrukturieren. Daher trägt die vorliegende empirische Studie die Frage an sie heran, welche Chancen und Grenzen sie partizipativen Verfahren und Formen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturplanung und -projektierung zuschreiben. Auf Basis von 15 theoriegenerierenden Experteninterviews wird ein Schema rekonstruiert (der »iterativ-rekursive Partizipationsprozess«), zufolge dessen Beteiligungen bereits auf der Ebene der Politiken beginnen und sich bis auf die Projektebene in Form einer iterativen Annäherung an Lösungen durchziehen. Mit Rekurs auf den Entwurf einer deliberativen Demokratie wird gezeigt, dass heute vernachlässigte Wissensformen wechselseitig und mithilfe je unterschiedlicher Kommunikationsstrukturen zu vernetzen sind. Am Ende stoßen wir auf das entmutigende Plädoyer, die systematische Kluft zwischen theoretischen Ansprüchen und jenen der Praxis zu schließen andernfalls kann Partizipation den Zielvorstellungen der Befragten nicht genügen.
Autorenporträt
Geb. 1974, absolvierte die HTL für Bautechnik in Rankweil und studierte Soziologie an der Universität Wien. Er ist gegenwärtig im Bereich Tiefbau einer öffentlichen Verwaltung (zuvor im Ingenieurwesen) beschäftigt und war mehrere Jahre in der Forschung tätig (Themen: Partizipation sowie Transdisziplinarität).