Das Wunder bildet in der christlich-europäischen Vormoderne Gegenstand und Anlass immenser Textproduktion. Die Skripte biblischer Wunder werden immer wieder fort- und umgeschrieben; neue Wundererzählungen entstehen in Zusammenhang mit Frömmigkeitspraktiken, in Historiographie und Hagiographie sowie in literarischen Genres. Nur eine interdisziplinäre Perspektive kann die Vielfalt von Textsorten, Traditionen und Kontexten, Funktionalisierungen sowie Praktiken erfassen, die Konfigurationen des Wunders zwischen Spätantike und Früher Neuzeit hervorbringen. Dem trägt dieser Band Rechnung, indem er…mehr
Das Wunder bildet in der christlich-europäischen Vormoderne Gegenstand und Anlass immenser Textproduktion. Die Skripte biblischer Wunder werden immer wieder fort- und umgeschrieben; neue Wundererzählungen entstehen in Zusammenhang mit Frömmigkeitspraktiken, in Historiographie und Hagiographie sowie in literarischen Genres. Nur eine interdisziplinäre Perspektive kann die Vielfalt von Textsorten, Traditionen und Kontexten, Funktionalisierungen sowie Praktiken erfassen, die Konfigurationen des Wunders zwischen Spätantike und Früher Neuzeit hervorbringen. Dem trägt dieser Band Rechnung, indem er historische, theologische und literaturwissenschaftliche Ansätze zusammenbringt.
Nina Nowakowski ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und erforscht Marienmirakel.
Elke Koch ist Professorin für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Freien Universität Berlin und forscht zu geistlichen Spielen.
Julia Weitbrecht ist Professorin für deutsche Literatur des frühen und hohen Mittelalters im europäischen Kontext an der Universität zu Köln und forscht im Bereich legendarische Erzählungen.
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