Die Arbeit untersucht einen politischen Konflikt in den deutschen Streitkräften. Dabei werden Konfliktentstehungs-, Bearbeitungs- und Konfliktverwaltungsmechanismen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Nicht das individuelle Leiden der Konfliktakteure, sondern die Logik und scheinbare Unausweichlichkeit konkreter Konfliktprozesse bilden den Fokus der Studie. Anhand konkreter Beispiele widerstreitender Wirklichkeitsinterpretationen werden 'weiße Flecken' im Bundeswehralltag neu beleuchtet. Es wird deutlich, daß wesentliche Vorentscheidungen zur Entwicklung eines Konflikts zu einer Zeit…mehr
Die Arbeit untersucht einen politischen Konflikt in den deutschen Streitkräften. Dabei werden Konfliktentstehungs-, Bearbeitungs- und Konfliktverwaltungsmechanismen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt. Nicht das individuelle Leiden der Konfliktakteure, sondern die Logik und scheinbare Unausweichlichkeit konkreter Konfliktprozesse bilden den Fokus der Studie. Anhand konkreter Beispiele widerstreitender Wirklichkeitsinterpretationen werden 'weiße Flecken' im Bundeswehralltag neu beleuchtet. Es wird deutlich, daß wesentliche Vorentscheidungen zur Entwicklung eines Konflikts zu einer Zeit getroffen werden, wo dieser als Konflikt noch gar nicht zu erkennen ist. Zugleich zeigt die Studie, wie notwendig es ist, daß Großorganisationen "Frühwarnsysteme" für Konflikte entwickeln.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Michael Rieger ist Berater und Managementtrainer in den Bereichen Zusammenarbeit, Kommunikation und Verkauf/Marketing, Moderator für Strategieentwicklung und Führungsgrundsätze.
Inhaltsangabe
1 1.0 Entwicklung der Fragestellung: Konflikte in der Bundeswehr.- 1.1 Erkenntnisinteresse und Anliegen der Studie.- 1.2 Identifizierung der Konfliktparteien.- 1.3 Explikation, Konkretisierung und theoretische Grundlegung der Fragestellung.- 1.4 Synopse - Skizze des analytischen Bezugsrahmens und Aufbau der Untersuchung.- 2 2.0 Methodische Überlegungen zur Analyse des Konflikts.- 2.1 Historische versus vergleichende Analysen.- 2.2 Materialbasis und Textkritik.- 2.3 Sozialwissenschaftliche Methodik als beschreibende und interpretative Forschungspraxis.- 2.4 Exkurs: Zur Dialektik von Distanz und Nähe.- 3 3.0 Vom gemeinschaftlichen Problem zur Herausbildung der Konfliktparteien - Die Konstitutionsphase.- 3.1 Entstehung und Inhalt des "Darmstädter Signals".- 3.2 Der soziopolitische Diskussionskontext des Arbeitskreises.- 3.3 Die Position der Bundeswehrführung.- 3.4 Bausteine des manifesten Konflikts - Ein Zwischenresümee.- 4 4.0 "Staatsbürger in Uniform" und "Primat der Politik" - Zwei Konzepte im Widerstreit der Interpretationen und Anwendungen.- 4.1 Ein reformorientierter Neuanfang oder Argumentative Modenitätsanpassungen?.- 4.2 Latente Orientierungsmomente zwischen ideologischer Abwehr und tentativer Interessenartikulation.- 4.3 Die Heilbronner Erklärung - Ein Anwendungsfall.- 4.4 Die Orientierungsmuster der Konfliktparteien.- 5 5.0 "Eiszeiten" - Die neuen Spielarten des Konflikts.- 5.1 Kontinuität und Diskontinuität friedenspolitischer Entwicklungen: Die Konfliktschere öffnet sich.- 5.2 Die Konfliktparteien unter veränderten sicherheitspolitischen Handlungsbedingungen.- 5.3 Differenzierung der Reaktionsmuster der Konfliktparteien.- 5.4 Traditionspflege in der Bundeswehr.- 5.5 Formen institutioneller Kontrolle durch dieVerrechtlichung von Konfliktbeziehungen.- 6 6.0 Zusammenfassung.- Verzeichnis der Abkürzungen.- Verzeichnis der Materialien.
1 1.0 Entwicklung der Fragestellung: Konflikte in der Bundeswehr.- 1.1 Erkenntnisinteresse und Anliegen der Studie.- 1.2 Identifizierung der Konfliktparteien.- 1.3 Explikation, Konkretisierung und theoretische Grundlegung der Fragestellung.- 1.4 Synopse - Skizze des analytischen Bezugsrahmens und Aufbau der Untersuchung.- 2 2.0 Methodische Überlegungen zur Analyse des Konflikts.- 2.1 Historische versus vergleichende Analysen.- 2.2 Materialbasis und Textkritik.- 2.3 Sozialwissenschaftliche Methodik als beschreibende und interpretative Forschungspraxis.- 2.4 Exkurs: Zur Dialektik von Distanz und Nähe.- 3 3.0 Vom gemeinschaftlichen Problem zur Herausbildung der Konfliktparteien - Die Konstitutionsphase.- 3.1 Entstehung und Inhalt des "Darmstädter Signals".- 3.2 Der soziopolitische Diskussionskontext des Arbeitskreises.- 3.3 Die Position der Bundeswehrführung.- 3.4 Bausteine des manifesten Konflikts - Ein Zwischenresümee.- 4 4.0 "Staatsbürger in Uniform" und "Primat der Politik" - Zwei Konzepte im Widerstreit der Interpretationen und Anwendungen.- 4.1 Ein reformorientierter Neuanfang oder Argumentative Modenitätsanpassungen?.- 4.2 Latente Orientierungsmomente zwischen ideologischer Abwehr und tentativer Interessenartikulation.- 4.3 Die Heilbronner Erklärung - Ein Anwendungsfall.- 4.4 Die Orientierungsmuster der Konfliktparteien.- 5 5.0 "Eiszeiten" - Die neuen Spielarten des Konflikts.- 5.1 Kontinuität und Diskontinuität friedenspolitischer Entwicklungen: Die Konfliktschere öffnet sich.- 5.2 Die Konfliktparteien unter veränderten sicherheitspolitischen Handlungsbedingungen.- 5.3 Differenzierung der Reaktionsmuster der Konfliktparteien.- 5.4 Traditionspflege in der Bundeswehr.- 5.5 Formen institutioneller Kontrolle durch dieVerrechtlichung von Konfliktbeziehungen.- 6 6.0 Zusammenfassung.- Verzeichnis der Abkürzungen.- Verzeichnis der Materialien.
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