Nach einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg erlangt die Republik Südsudan am 9. Juli 2011 ihre Unabhängigkeit. Doch trotz aller Bemühungen um einen friedlichen Staatsaufbau nimmt die erste Dekade der Eigenstaatlichkeit einen gewaltsamen Verlauf: Im Dezember 2013 schlittert der Südsudan in einen blutig geführten Bürgerkrieg, der sich nicht als einheitlicher Konflikt mit klar definierbaren Parteien, sondern zu einem Amalgam komplex verschachtelter Konfliktlandschaften entwickelt. In analytischen Vignetten, die verschiedene Regionen sowie die nationale und internationale Dimension des Bürgerkrieges untersuchen, gibt Jan Pospisil einen Einblick in die südsudanesische Konfliktrealität.
»Eine aufschlussreiche Lektüre für alle, die mehr über den jüngsten Staat der Welt wissen möchten.« Rita Schäfer, welt-sichten, 2 (2022) »Ein fundiertes, wunderbar realistisches und spannendes Werk zu einem aktuellen Thema, das in seiner Bedeutung weit über Afrika hinaus geht.« G. Matzner, International, 6 (2021)/5 (2023) Besprochen in: Gegenwind, 397 (2021), Reinhard Pohl https://rewi.uni-graz.at, 04.11.2021 https://www.centrum3.at, 11 (2021)