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Stoffe aller Art werden rund um den Globus aus dem Boden, aus Lebewesen oder aus der Luft gewonnen, in Raffinerien und Fabriken gereinigt, zerlegt, wieder verbunden, durch Pipelines gepumpt, auf Containerschiffen verschickt, transformiert und verbraucht. Gleichzeitig machen sie sich, oft unerkannt, selbst auf den Weg, versickern und verdunsten, geraten in Nahrungsketten, verteilen sich in der Atmosphäre und in Gewässern, dringen ein und breiten sich aus. Es ist gerade dieses ungeplante und ungewollte Eigenleben, das zu Konflikten führt - Konflikte, denen die Stoffgeschichten nachgehen, indem…mehr

Produktbeschreibung
Stoffe aller Art werden rund um den Globus aus dem Boden, aus Lebewesen oder aus der Luft gewonnen, in Raffinerien und Fabriken gereinigt, zerlegt, wieder verbunden, durch Pipelines gepumpt, auf Containerschiffen verschickt, transformiert und verbraucht. Gleichzeitig machen sie sich, oft unerkannt, selbst auf den Weg, versickern und verdunsten, geraten in Nahrungsketten, verteilen sich in der Atmosphäre und in Gewässern, dringen ein und breiten sich aus. Es ist gerade dieses ungeplante und ungewollte Eigenleben, das zu Konflikten führt - Konflikte, denen die Stoffgeschichten nachgehen, indem sie den Lebensweg ausgewählter Substanzen nachzeichnen.Dieses Buch beantwortet die grundlegenden Fragen zu Theorie und Praxis der stoffgeschichtlichen Forschung. Zugleich erzählt es exemplarisch die Biografien typischer Konfliktstoffe unserer Zeit, nämlich Stickstoff, Nitrosprengstoff, Gummi und Kohlendioxid, sowie die Geschichte der ungleichen Schwestern Aspirin und Heroin.
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Autorenporträt
Jens Soentgen ist wissenschaftlicher Leiter des Wissenschaftszentrums Umwelt der Universität Augsburg und Adjunct Professor für Philosophie an der Memorial University of St. John's in Kanada. Der Chemiker und Philosoph veröffentlichte zahlreiche populäre Sachbücher, zuletzt 'Wie man mit dem Feuer philosophiert', das 2016 zum 'Wissensbuch des Jahres' gewählt wurde.
Rezensionen
»[Soentgen] möchte darstellen, wie sich Chemikalien außerhalb der Labore auf unsere Kultur und unser Zusammenleben auswirken. Dabei ist ihm ein flüssig zu lesendes, unterhaltsames Werk gelungen, das man auch ohne chemische Kenntnisse lesen und verstehen kann.« Spektrum (online), Katja Maria Engel