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The portrayal of conflicts transmits norms governing the mutual behaviour of men and women.  This critical literary study identifies patterns of conflictual processes in such disparate 17th century texts as pastoral poems and regional regulations.  It shows how the portrayal of conflicts gives readers an impression of social commitment.
Die Untersuchung geht der Frage nach, wie Normen über das gegenseitige Verhalten von Frauen und Männern vermittelt werden. Aus sozialpsychologischen, ritual- und diskurstheoretischen Ansätzen entwickelt sie für das Medium Drucktext ein Modell, wonach vor
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Produktbeschreibung
The portrayal of conflicts transmits norms governing the mutual behaviour of men and women.  This critical literary study identifies patterns of conflictual processes in such disparate 17th century texts as pastoral poems and regional regulations.  It shows how the portrayal of conflicts gives readers an impression of social commitment.
Die Untersuchung geht der Frage nach, wie Normen über das gegenseitige Verhalten von Frauen und Männern vermittelt werden. Aus sozialpsychologischen, ritual- und diskurstheoretischen Ansätzen entwickelt sie für das Medium Drucktext ein Modell, wonach vor allem die Darstellung von Konfliktverläufen normativ wirkt.
Die Arbeit führt vor, dass in protestantischen deutschen Drucktexten des 17. Jahrhunderts die fünf Konfliktverlaufsmuster 'Kompliment', 'Disputation', 'Verleumdung', 'Rehabilitation' und 'Buße' für die Vermittlung von Normen des gegenseitigen Verhaltens der Geschlechter verantwortlich sind. Sie kommen in so unterschiedlichen Gattungen wie Schäfergedicht und Landesordnung vor, halten sich nicht an Grenzen inhaltlich definierter Diskurse und werden als normative Muster selbst durch abweichende Variation konstitutiert.
Autorenporträt
Ursula Kundert ist Juniorprofessorin für Deutsche Literatur des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit am Germanistischen Seminar der Universität Kiel.
Rezensionen
"Kunderts theoretisch sehr fundierte Studie ist von einer erfreulichen wissenschaftlichen Phantasie geprägt und gleichzeitig um theoretisch diffizile Fundierung bemüht."
Stefanie Arend in: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 1/2007

"This study provides valuable new readings of both little-known and more familiar texts from this period in the light of recent theoretical developments. It contains some important insights into the texts and the discourses in which they are situated, which may well stimulate future work in this field."
Charlotte Woodford in: Modern Language Review 4/2006