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Die Unterstützung von kooperativen Entwurfsaktivitäten geht oftmals von der Annahme aus, als sei es Ziel des Ganzen, am Ende bei allen Beteiligten Übereinstimmung hinsichtlich Ziele, Vorgehensweise und Inhalte zu erzielen. Ziel des Entwurfes ist es aber, Artefakte zu ent werfen, die bestimmten Ansprüchen genügen. Je größer die Menge von Ansprüchen, je größer die Zahl der am Entwurf beteiligten Personen, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, daß sich keine Übereinstimmung in allen Fragen erzielen läßt und das Konflikt, nicht Harmonie das Teamgeschehen prägen. In der üblichen Sicht von…mehr

Produktbeschreibung
Die Unterstützung von kooperativen Entwurfsaktivitäten geht oftmals von der Annahme aus, als sei es Ziel des Ganzen, am Ende bei allen Beteiligten Übereinstimmung hinsichtlich Ziele, Vorgehensweise und Inhalte zu erzielen. Ziel des Entwurfes ist es aber, Artefakte zu ent werfen, die bestimmten Ansprüchen genügen. Je größer die Menge von Ansprüchen, je größer die Zahl der am Entwurf beteiligten Personen, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit, daß sich keine Übereinstimmung in allen Fragen erzielen läßt und das Konflikt, nicht Harmonie das Teamgeschehen prägen. In der üblichen Sicht von Entwurfsprozessen steht aber der Prozeß der Harmonisierung und viel seltener das durch den Konflikt geschaffene kreative Potential im Vordergrund. Dabei ist es vor allem dieses Potential, daß bei guter Ausnutzung neue (und hoffentlich insgesamt bessere) Lösungen hervorbringt. Statt nun, wie üblich die Suche nach der Harmonie zu untersuchen, stellt die vorliegende Arbeit den konstruktiven Umgang mit dem Konflikt in den Mittelpunkt. Ausgehend von der Annahme, daß die Visualisierung von Konflikten im gemeinschaftlichen Entwurf den kon struktiven Umgang miteinander fördert, und daß auch diese Visualisierung selbst Gegenstand der Gruppenarbeit ist, entwickelt Jacobs einen Ansatz, die gängigen Formen der Auseinander setzung durch entsprechendes Kooperationsmaterial zu unterstützen. Anders als bei Ansätzen, die versuchen, die dabei notwendige Unterstützungsleistung durch eine möglichst große Komplexität zu erfassen, geht Jacobs davon aus, daß Visualisierungs unterstützung an vorhandenen Metaphern angreifen und möglichst einfach sein muß. Ge schickt greift er die Tabellenkalkulationsmetapher auf und überträgt sie auf die Gruppenarbeit An mehrerenBeispielen wird der Lösungsbeitrag des Ansatzes deutlich.
Autorenporträt
Dr. Stephan Jacobs war wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Informatik V der RWTH Aachen. Heute ist er Quality Coordinator beim Ericsson Eurolab Herzogenrath.