Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Konfrontative Pädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit, die im Rahmen eines Seminars an der Universität Tübingen zum Thema " Konfrontative Pädagogik" verfasst wurde, beschäftigt sich mit der Frage ob diese Methode der Sozialen Arbeit eine Alternative ist, wenn "gutes Zureden" und "Verständnis" nichts mehr hilft.Grundlage dieser Arbeit ist das Anti-Aggressions Training nach Prof. Dr. Jens Weidner sowie das Coolness Training. Hier liegt der Schwerpunkt nicht, wie von Weidner eigentlich ursprünglich entwickelt, auf Mehrfachstraffällige oder inhaftierte Jugendliche. Vielmehr soll das Training für Jugendliche, die in der Jugendhilfe untergebracht sind, Schwerpunkt der Arbeit sein.Zuerst wird das Erziehungsverständnis im Wandel der Pädagogik dargestellt, anschließend werden die Grundlagen der konfrontativen Pädagogik und die Umsetzung dieser im Anti-Aggressions und Coolness Training thematisiert. Dabei wird die Frage in den Mittelpunkt gestellt, ob sie eine Gegenposition zu den bisher verwendeten Methoden einnimmt oder aber ob sie ergänzend eingesetzt werden kann. Interessant ist auch die Frage, ob die Konfrontation einen "Rückschritt" zur Autoritären Erziehung ist, die in den letzten 30 Jahren überwunden wurde. Zum Schluss wird geklärt werden, ob diese Methode (und unter welchen Voraussetzungen) auch in der Jugendhilfe (Heimeinrichtung nach 34 KJHG) ihren Platz einnehmen kann.
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