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Gegenstand des vorliegenden Fachbuches ist die Konfrontative Pädagogik und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Schule mit dem Schwerpunkt der Realschule plus. Die Konfrontative Pädagogik ist eine Methode aus der Straffälligenhilfe und hat ihren Ursprung in den amerikanischen Bootcamps. Diese existieren seit 1983 und sind nach dem Vorbild militärischer Grundausbildungslager eingerichtet worden. In Deutschland wurde die Konfrontative Pädagogik später in verschiedenen Feldern der sozialen Arbeit erprobt und findet heutzutage auch in anderen Bereichen, z.B. in der Schulpädagogik, Anwendung. Seit…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand des vorliegenden Fachbuches ist die Konfrontative Pädagogik und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Schule mit dem Schwerpunkt der Realschule plus.
Die Konfrontative Pädagogik ist eine Methode aus der Straffälligenhilfe und hat ihren Ursprung in den amerikanischen Bootcamps. Diese existieren seit 1983 und sind nach dem Vorbild militärischer Grundausbildungslager eingerichtet worden. In Deutschland wurde die Konfrontative Pädagogik später in verschiedenen Feldern der sozialen Arbeit erprobt und findet heutzutage auch in anderen Bereichen, z.B. in der Schulpädagogik, Anwendung. Seit ihrem Bestehen polarisiert die Konfrontative Pädagogik. Sie sorgt in der Fachöffentlichkeit aufgrund ihrer Leitlinien für erhebliche Irritation und ihre Methoden und Wirkungen werden sehr unterschiedlich bewertet. Die in Deutschland in den letzten 10-15 Jahren drastisch angestiegene Jugendgewalt verlangte lautstark nach alternativen pädagogischen Lösungen und Methoden. Seitdem erfreut sich die Konfrontative Pädagogik wachsender Beliebtheit und ihr Ansehen ist gestiegen. In Deutschland existieren mittlerweile verschiedene Schulen, die konfrontative Ansätze in ihr schulisches Gesamtkonzept integriert haben und in enger Kooperation zu externen Institutionen wie der Jugendhilfe stehen. Anwendungsformen der Konfrontativen Pädagogik sind beispielsweise das Anti-Aggressivitäts-Training (AAT), das Coolness-Training (CT) oder das Konfrontative Soziale Training (KST). Das vorliegende Fachbuch befasst sich mit den Merkmalen der Konfrontativen Pädagogik und zeigt auf, wo ihre Anwendungsbereiche liegen. In diesem Zusammenhang wird ebenfalls die historische und aktuelle Entwicklung der Konfrontativen Pädagogik in Deutschland erörtert. Des Weiteren werden ihre Ursprünge thematisiert und ihre Merkmale anhand exemplarischer Einrichtungen amerikanischer Bootcamps vertiefend erläutert. Ein weiteres Themengebiet stellen die normativen Rahmenbedingungen, die im Hinblick auf eine Anwendung in der Schule bestehen. Kernthema und zugleich Ziel des vorliegenden Fachbuches ist es herauszufinden, inwiefern die Ziele der Konfrontativen Pädagogik mit den Zielen der normativen Vorgaben der Schule übereinstimmen und inwiefern eine Anwendung in der Schule realisierbar ist. In diesem Zusammenhang werden bereits durchgeführte Programme an der Realschule plus vorgestellt und ein Modellprojekt entwickelt, indem die Inhalte der Konfrontativen Pädagogik unter Einhaltung der Rahmenbedingungen umgesetzt werden. Letztlich findet ein Ausblick statt, der zukünftige Möglichkeiten und Handlungsperspektiven aufzeigt.
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Autorenporträt
Daniel Unger studierte an der Universität Koblenz-Landau und schloss sein Studium der Germanistik sowie der Sportwissenschaften 2013 mit dem akademischen Grad des Masters of Education erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte der Autor umfassende theoretische Erfahrungen über die literarische Entwicklungslinie der Popliteratur, indem er schwerpunktmäßig entsprechende literaturwissenschaftliche Seminare besuchte und diese anhand von Hausarbeiten zu dieser Thematik erfolgreich abschloss.