Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: Ferner Osten, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel des Seminars soll auch den Rahmen dieser Arbeit vorgeben, d.h. ich konzentriere mich auf die Moralvorstellungen Chinas und des Westens. Dies ist immer noch ein weiter Rahmen, den es möglichst weit einzuengen gilt.Man muss zunächst Kriterien gewinnen, anhand derer man Moralvorstellungen grundlegend von einander unterscheiden kann. Zudem ist es sinnvoll, sich auf die Untersuchung der Ursprünge heutiger Moralvorstellungen zu beschränken, d.h. heißt auf Klassikerwerke der Ethik. Als Gegenstände dieser Arbeit dienen die Moralphilosophie Immanuel Kant`s, wie er sie in seiner "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" entwirft, und die des Konfuzius, wie sie aus dem Kontext des "Lunyu (Konfuzius Gespräche)" zu erschließen ist. Die leitende Fragestellung lautet folglich: Sind die konfuzianische und kantsche Ethik so unterschiedlich, das eine politische und kulturelle Verständigung zwischen "China und dem Westen" schwer bzw. sogar unmöglich ist?Zunächst sollen grundlegende Begriffe eingeführt werden. Begriffe, die zur anschließenden Beschreibung der beiden Moralphilosophien herangezogen werden. Im Anschluss sollen die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten, sofern es sie gibt, angesprochen und mögliche Probleme und Chancen für eine Verständigung dargestellt werden, um abschließend eine Antwort auf die Frage geben zu können.
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