Der deutsche Geograph und Afrikaforscher Eduard Pechuel-Loesche (1840-1913) studierte Naturwissenschaften und Geographie in Leipzig. Seit den 1860er Jahren unternahm er zahlreiche Reisen: Westindien, Nord- und Südamerika, die Küstenländer und die Inselwelt des Atlantischen Ozeans und des Pazifiks. Eine dieser Reisen führte ihn auch im Auftrag der Deutschen Kolonialgesellschaft nach Afrika. Unter der Führung des belgischen Königs Leopold II. war Pechuel-Loesche an der Gründung des Kongostaates beteiligt und arbeitete mit Henry Morton Stanley zusammen, der für die Erschließung des Kongos bekannt wurde.1886 habilitierte sich Pechuel-Loesche für Geographie in Jena. Seit 1895 hatte er Professuren für Erd- und Völkerkunde an den Universitäten Jena und Erlangen inne.Vorliegendes Werk beschreibt die geologischen, wirtschaftlichen und meteorologischen Besonderheiten des Kongos sowie die belgische Kolonialpolitik.