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"Ein außergewöhnlich detailreiches Bild des Gänseforschers." Der Spiegel
Konrad Lorenz (1903-1989) begründete die vergleichende Verhaltensforschung und erhielt 1973 den Nobelpreis. Seiner Begeisterung für den Nationalsozialismus folgte 1938 der Beitritt zur NSDAP. In den Achtzigerjahren engagierte sich der Wertkonservative in der Umweltschutz- und Anti-Atomkraft-Bewegung und wurde so zum »nationalen Gewissen« Österreichs.
Die Autoren entdeckten die verloren geglaubte, fragmentarische Autobiografie von Konrad Lorenz. Dieses geheimnisumwitterte Dokument sowie über 50.000 Briefe und weitere
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Produktbeschreibung
"Ein außergewöhnlich detailreiches Bild des Gänseforschers." Der Spiegel
Konrad Lorenz (1903-1989) begründete die vergleichende Verhaltensforschung und erhielt 1973 den Nobelpreis. Seiner Begeisterung für den Nationalsozialismus folgte 1938 der Beitritt zur NSDAP. In den Achtzigerjahren engagierte sich der Wertkonservative in der Umweltschutz- und Anti-Atomkraft-Bewegung und wurde so zum »nationalen Gewissen« Österreichs.

Die Autoren entdeckten die verloren geglaubte, fragmentarische Autobiografie von Konrad Lorenz. Dieses geheimnisumwitterte Dokument sowie über 50.000 Briefe und weitere Archivfunde ermöglichte ihnen, eine ausgewogene Biografie dieser bis heute polarisierenden Persönlichkeit zu verfassen.

Autorenporträt
Föger, Benedikt
Benedikt Föger, 1970 in Ried im Innkreis geboren, studierte Zoologie mit Schwerpunkt Verhaltensforschung. Er lebt als freier Wissenschaftsjournalist und Autor in Wien.

Rezensionen
»Ein außergewöhnlich detailreiches Bild des bis heute umstrittenen Gänsefans.« Philip Bethge, Der Spiegel »Eine sehr empfehlenswerte Biografie.« Harry Nutt, Frankfurter Rundschau

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Eine sehr sachliche Betrachtung des Lebens des bekannten Biologen und Verhaltensforschers Konrad Lorenz legen Klaus Taschwer und Benedikt Föger dem Rezensenten Michael Lange vor. Er findet hier zunächst einmal eine detailreiche und aufmerksame Ausleuchtung von dessen Lebensweg vor, von der Kindheit in Österreich bis zur Popularisierung der Tier- und Umweltforschung in den 1970er Jahren, von der Lorenz ein wichtiger Vertreter war. Doch auch über dessen aktive Beteiligung am Nationalsozialismus kann Lange vieles lernen: So hat er nicht nur den "Anschluss" Österreichs begrüßt, sondern auch aktiv eugenische Forschung betrieben und sich zum Nationalsozialismus bekannt. In seiner facettenreichen Sachlichkeit und Wertneutralität ist die Biografie weniger lebendig als Ilona Jergers Roman "Lorenz", räumt er ein, aber zur genauen Kenntnis des Wissenschaftlers eine unerlässliche Lektüre, schließt er.

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