Im Rahmen der Studie werden die kognitiven, emotionalen und motivationalen Konsequenzen der Leistungsgruppierungen im Sekundarschulsystem behandelt. Die theoretische Grundlage bilden Arbeiten aus der Pädagogischen und Sozialpsychologie. Sechs empirische Studien zeigen u.a., dass Leistungsgruppierungen motivationale Kosten, hinsichtlich der Lernerfolge aber Gewinne haben. Leistungsgruppierungen stellen ein zentrales Merkmal des deutschen Schulsystems dar. Ausdruck dieses Vorgangs ist in vielen Bundesländern das dreigliedrige Sekundarschulsystem mit Gymnasium sowie Haupt- und Realschule.
In diesem Buch werden die Konsequenzen solcher Gruppierungen für schulische Selbstkonzepte, Selbstwirksamkeitserwartungen, Interessen, Kurswahlen und Leistungen beleuchtet. In besonders leistungsstarken Lerngruppen lassen sich negative Effekte auf alle motivationalen Variablen beobachten, wohingegen positive Effekte auf die Leistungsentwicklung feststellbar sind. Möglichkeiten der Leistungsrückmeldung zur Abschwächung der negativen Effekte werden vorgestellt.
In diesem Buch werden die Konsequenzen solcher Gruppierungen für schulische Selbstkonzepte, Selbstwirksamkeitserwartungen, Interessen, Kurswahlen und Leistungen beleuchtet. In besonders leistungsstarken Lerngruppen lassen sich negative Effekte auf alle motivationalen Variablen beobachten, wohingegen positive Effekte auf die Leistungsentwicklung feststellbar sind. Möglichkeiten der Leistungsrückmeldung zur Abschwächung der negativen Effekte werden vorgestellt.