Die Aufarbeitung der eigenen (Restaurier-)geschichte ist für die junge Disziplin der Konservierungswissenschaft zur Notwendigkeit geworden. Denn die Evaluierung von früher angewandten Materialien und Methoden dient heute als Basis für die Entwicklung aktueller Erhaltungsstrategien in Museen und in der Denkmalpflege. Ausgehend vom 19. Jahrhundert, als bürgerliches Engagement und historisches Bewusstsein erstmals Grundlagen für die Kulturguterhaltung bildeten, spannt die Autorin am Fallbeispiel der Universität für angewandte Kunst Wien einen breiten Bogen von den Anfängen der Restaurierungstätigkeiten an der damaligen Kunstgewerbeschule über die Gründung der ersten Meisterklasse für Metallrestaurierung im Jahr 1964 bis zum heutigen international verankerten Institut für Konservierung und Restaurierung.
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