Die in diesem Band veröffentlichten Briefe stellen ein bedeutendes Zeugnis der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse im Russland des 19. Jahrhunderts dar. Konstantin Kawelin, Iwan Turgenjew und Alexander Herzen zählten zu den bekanntesten und einflussreichsten Intellektuellen ihrer Zeit. Ihre scharfe Kritik an den herrschenden sozialen Verhältnissen in Russland trug wesentlich zu ihrer Bekanntheit bei auch weit über die Grenzen ihres Landes hinaus. Trotz der Unterschiede in ihren Idealvorstellungen von einer neuen politischen Ära waren sie vereint in ihrem unermüdlichen Einsatz für das Wohl des russischen Volkes. Die Briefe sind inhaltlich geprägt durch die Auseinandersetzung mit der Bauernbefreiung von 1861, den politischen Umbrüchen in Europa sowie der Zukunft Russlands.
Neben den Briefen Turgenjews und Kawelins werden auch einige kulturgeschichtlich äußerst relevante Briefe von Iwan Sergejewitsch Aksakow an Herzen abgedruckt, die einen spannenden Einblick in die ungeachtet der politischen Gegensätze oft freundschaftlichen Beziehungen zwischen Westlern und Slawophilen ermöglichen. Weiterhin enthalten ist der Briefwechsel Turgenjews mit dem ukrainischen Historiker Michail Dragomanow. Von Letzterem stammen auch das Kapitel mit persönlichen Erinnerungen an Turgenjew sowie die Erläuterungen im Anhang.
Nachdruck der Originalausgabe von 1894.
Neben den Briefen Turgenjews und Kawelins werden auch einige kulturgeschichtlich äußerst relevante Briefe von Iwan Sergejewitsch Aksakow an Herzen abgedruckt, die einen spannenden Einblick in die ungeachtet der politischen Gegensätze oft freundschaftlichen Beziehungen zwischen Westlern und Slawophilen ermöglichen. Weiterhin enthalten ist der Briefwechsel Turgenjews mit dem ukrainischen Historiker Michail Dragomanow. Von Letzterem stammen auch das Kapitel mit persönlichen Erinnerungen an Turgenjew sowie die Erläuterungen im Anhang.
Nachdruck der Originalausgabe von 1894.