Die amerikanische Philosophin ist eine der markantesten Vertreterinnen des aufgeklärten Feminismus. Die hier erstmals auf Deutsch erscheinenden Aufsätze aus dem Sammelband Sex and Social Justice haben die Titel: Die feministische Kritik des Liberalismus - Verdinglichung (Objectivication) - Konstruktion der Liebe, des Begehrens und der Fürsorge.
Die amerikanische Philosophin ist eine der markantesten Vertreterinnen des aufgeklärten Feminismus. Die hier erstmals auf Deutsch erscheinenden Aufsätze aus dem Sammelband Sex and Social Justice haben die Titel: Die feministische Kritik des Liberalismus - Verdinglichung (Objectivication) - Konstruktion der Liebe, des Begehrens und der Fürsorge.
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Autorenporträt
Martha C. Nussbaum (geb. 1947) ist Ernst Freud Professor of Law and Ethics an der University of Chicago. An derselben Universität lehrt sie außerdem in den Fächern Rechtswissenschaft, Theologie und Klassische Philologie. Neben zahlreichen Schriften zur Philosophie der Antike hat sie vor allem Arbeiten über moralphilosophische Themen veröffentlicht. Dabei behandelt sie oft Fragen am Schnittpunkt zwischen Ethik, öffentlicher Moral, Literatur und Problemen des Feminismus. 1993 hielt sie die renommierten Gifford Lectures über Themen der Moralphilosophie und der Philosophie der Psychologie.
Veröffentlichungen: 'The Fragility of Goodness' (1986), 'Love's Knowledge' (1990), 'The Therapy of Desire' (1994), 'Poetic Justice' (1996), 'Cultivating Humanity' (1997), 'Sex and Social Justice' (1999).
Auf deutsch liegt vor: 'Gerechtigkeit oder Das gute Leben' (1999), 'Vom Nutzen der Moraltheorie für das Leben' (2000)
Inhaltsangabe
- Einleitung: Ein Begriff des Feminismus
- Die feministische Kritik des Liberalismus
- Verdinglichung
- Konstruktion der Liebe, des Begehrens und der Fürsorge.
- Konstruktion der Liebe, des Begehrens und der Fürsorge.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Martha C. Nussbaum versteht sich als Vertreterin eines "aufgeklärten" Feminismus, berichtet der mit "lx" zeichnende Rezensent in seiner sehr knappen Besprechung eines Bandes mit drei Essays der amerikanischen Philosophin. Zunächst erklärt der Rezensent, was Nussbaums Feminismus vom "alten" Feminismus unterscheide: Nussbaums neuer Feminismus ist demnach nicht nur "internationalistisch, humanistisch, liberal"; darüber hinaus geht es ihm laut Nussbaum um die "soziale Prägung von Präferenzen und Wünschen sowie um mitfühlendes Verstehen". Insbesondere die letzten beiden Punkte erscheinen dem Rezensenten erläuterungsbedürftig. Er hebt diesbezüglich hervor, dass Nussbaum den Liberalismus mit feministischen Ansätzen der Geschlechtergerechtigkeit optimieren will. Beim Punkt des mitfühlenden Verstehens plädiere Martha Nussbaum für eine "Verbindung von Kant mit D. H. Lawrence".