85,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Das deutsche Kaiserreich nach 1871, besonders unter der Regentschaft Wilhelms II., ist von einer immensen Begeisterung für alles Nordische gekennzeichnet. Die Studie stellt die Frage nach den Gründen für diese zeitgenössische Popularität der Germanen. Sie weist nach, dass die bisherigen Interpretationen der Germanenideologie zu kurz greifen. Die Berufung auf die Germanen stellt einen Versuch dar, ein bis dato auf populärer Basis wenig genutztes semantisches Feld als Interpretationsmuster der Gegenwart zu etablieren und damit ein Stück bildungsbürgerlicher Kompetenz zur Erklärung gesellschaftlicher Prozesse wieder zu gewinnen.…mehr

Produktbeschreibung
Das deutsche Kaiserreich nach 1871, besonders unter der Regentschaft Wilhelms II., ist von einer immensen Begeisterung für alles Nordische gekennzeichnet. Die Studie stellt die Frage nach den Gründen für diese zeitgenössische Popularität der Germanen. Sie weist nach, dass die bisherigen Interpretationen der Germanenideologie zu kurz greifen. Die Berufung auf die Germanen stellt einen Versuch dar, ein bis dato auf populärer Basis wenig genutztes semantisches Feld als Interpretationsmuster der Gegenwart zu etablieren und damit ein Stück bildungsbürgerlicher Kompetenz zur Erklärung gesellschaftlicher Prozesse wieder zu gewinnen.
Autorenporträt
Die Autorin: Esther Leroy, geboren 1973, studierte in Freiburg im Breisgau und Kiel Europäische Ethnologie/Volkskunde, Soziologie und Neuere und Neueste Geschichte. Von 1999 bis 2002 Stipendiatin des Kieler Graduiertenkollegs Imaginatio borealis. Promotion 2002. Bis 2004 Volontärin am Museum für Kommunikation Frankfurt am Main, derzeit Wissenschaftliche Angestellte am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Universität zu Kiel.
Rezensionen
«Leroy sei Dank ist ein Buch entstanden, das mit alten Vorurteilen aufräumt, gleichzeitig jedoch ein umfassendes Bild der kaiserlichen Gesellschaft und ihrer geistigen Befindlichkeiten zu zeichnen vermag.» (Annika Sommersberg, Zeitschrift für Volkskunde)