Konstruktive Melancholie
Robert Musils Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« und die Grenzen des modernen Geschlechterdiskurses
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Robert Musils Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« und die Grenzen des modernen Geschlechterdiskurses
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Die Studie stellt Robert Musils enzyklopädisch angelegten Roman »Der Mann ohne Eigenschaften« in den Kontext moderner Geschlechterdiskurse, wie sie in den Werken von Rousseau, Schopenhauer, Nietzsche und Wedekind sowie in biologischen, sexualwissenschaftlichen und tiefenpsychologischen Wissensfiguren ihren Ausdruck finden. Dabei zeigt sich, dass Musil nicht nur ein geschlechtergeschichtlich reiches Figurenpanorama entwirft, sondern ein poetisches »Wissen vom Geschlecht« generiert. Dessen Formatierung im Roman als heterosexuelle Liebesbeziehung wird mit Hilfe zeitgenössischer…mehr
- Norbert Christian WolfKakanien als Gesellschaftskonstruktion130,00 €
- Ulrich BossMännlichkeit als Eigenschaft129,95 €
- Andreas DittrichGlauben, Wissen und Sagen144,95 €
- Inka Mülder-BachRobert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften34,90 €
- Michael GassenmeierRobert Musils Roman ,Der Mann ohne Eigenschaften' und seine künstlerische Rezeption in dem 1951 entstandenen Illustrationszyklus von Ernst Gassenmeier (1913-1952)26,00 €
- Albert KümmelDas MoE-Programm89,00 €
- Christian KassungEntropieGeschichten79,00 €
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- Produktdetails
- Literatur-Kultur-Geschlecht Band 061
- Verlag: Brill Deutschland GmbH / Böhlau
- Artikelnr. des Verlages: BVK0009307
- Seitenzahl: 403
- Erscheinungstermin: 3. September 2011
- Deutsch
- Abmessung: 234mm x 156mm x 30mm
- Gewicht: 672g
- ISBN-13: 9783412207687
- ISBN-10: 3412207683
- Artikelnr.: 33372865
- Herstellerkennzeichnung
- Böhlau
- Lindenstr. 14
- 50674 Köln
- www.boehlau-verlag.com
- +49 (0221) 92428-500
- Literatur-Kultur-Geschlecht Band 061
- Verlag: Brill Deutschland GmbH / Böhlau
- Artikelnr. des Verlages: BVK0009307
- Seitenzahl: 403
- Erscheinungstermin: 3. September 2011
- Deutsch
- Abmessung: 234mm x 156mm x 30mm
- Gewicht: 672g
- ISBN-13: 9783412207687
- ISBN-10: 3412207683
- Artikelnr.: 33372865
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- Böhlau
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- +49 (0221) 92428-500
1. Konstruktive Melancholie
1. Zur Geschichte der Melancholie
2. Melancholie und 'Anderer Zustand'
3. Musils Bedeutung für die Gender-Studies I Exkurs
I: Geschlecht und Literaturgeschichte.
4. Musils Bedeutung für die Gender Studies II
5. Zum Aufbau der Studie
2. Geschlecht, literarische Moderne, Musil-Forschung
1. Moderne Männlichkeit, kritische Masse
2. Forschungsstand zur Geschlechterthematik bei Musi
3. Studien mit verwandter Methode
4. Studien mit verwandtem Gegenstandsbereich
3. Diskursanalyse und Ergänzungen
1. Psychoanalytische und performanztheoretische Erweiterungen
2. Diskurs als historischer Kampf um Macht
3. Hegemonialer Diskurs
4. Codierung
5. Ausschluss
6. Verwerfung
7. Antagonismus
8. Resignifizierung
9. Zusammenfassung
TEIL 2 - VOM KÖRPER ZUM ZEICHEN
1. Jean-Jacques Rousseau
1. Die Frau ist ganz Geschlecht, zumindest in ihrer Jugend
2. Zur Natur erziehen
3. Kleidung bringt die Natur des Körpers zur Geltung
4. Großer Busen, gieriges Auge.
5. Weibliche Rhetorik - Macht der Passivität
6. Fazit: Der Freiheit doppeltes Gefängnis
2. Das Geschlecht und die Wissenschaft vom Leben Exkurs
II: Schopenhauer und die literarische Moderne
1. Ontogenese
2. Zoologie und Botanik
3. Zellenlehre
4. Was ändert sich durch die moderne Biologie?
5. Fazit
3. Im Brennpunkt des Willens: Arthur Schopenhauer
1. Schimmelüberzeug vs. kluge Tiere
2. Moderne Biologie und antike Ergänzungen, Genus und Genie
3. Geniale Paradoxien
4. Liebesarithmetik und Dame-Unwesen
5. Orientalismus und Biologismus als Modernekritik
6. Heterogenität der Wunschbilder
4. Ästhetische Legitimationen: Friedrich Nietzsche
1. Die Relativierung der Wertbegriffe.
2. Das 'Weibliche' - Matrix der Metaphysikkritik
3. Reformulierung des 'Genius der Gattung'
4. Frau, täuschende Fülle
5. Wirkungen im Geschlechterdiskurs
6. Fazit
5. Mythenbildung und Angstlust: Frank Wedekind
1. Diskursiver Kontext - (Literarische) Experimentalsexualität
2. Du bist nicht, die du bist
3. Die dressierte Frau
4. Der Objektgrund des Begehrens
5. Gib Alles!
6. Männliche Angstlust
7. Theater als Ritual, Sexualität als Religion.
6. Psychopathologie, Sexualwissenschaft, Psychoanalyse
1. Richard von Krafft-Ebing
2. Ein Geist geht um in Europa
3. Die performative Herstellung von Männlichkeit.
4. Magnus Hirschfeld: Die Tücken des 'Dritten Geschlechts'
5. Strategien der Anerkennung
6. Männer- und Dichterbund: Blüher, Kosmiker, George
7. Sigmund Freud
7. Rückblick und Übergang
TEIL 3 - DERMANN OHNE EIGENSCHAFTEN
1. Bürgerliche Geschlechterrollen
1. Kultur, Zivilisation, Gesellschaft
2. Gerede und Soziolekt.
3. Sprachverfehlen, Stepp-Punkte und hegemoniale Sinnbildung
4. Diotima: Bürgerlicher Idealismus
5. Differenzierung und Salonniere
6. Ein ergänzendes Ideal: Dr. Paul Arnheim Exkurs
III: Walter Rathenau Die Mechanik des Geistes (1913)
7. Ozeanismus und die Suche nach dem Weiblichen
8. Familienroman und die Ökonomie der Hingabe
9. Fazit
2. Ästhetische Geschlechtermodelle
1. Dialektik der Aufklärung, Grenzen der Gemeinschaft
2. Die Regeln der Kunst und die 'Ungleichzeitigkeit'
3. Aporien hegemonialer Geschlechtlichkeit
4. Clarisse
5. Kunst-Stück, Androgynie
6. Nietzsche contra Wagner, Expressionismus
7. Schwabinger Enormität, kosmogonische Erotik, Berührungsangst
8. Jugendsprecher und platonische Polygamist
9. Fazit
3. Lehrjahre moderner Männlichkeit
1. Ein Mann im besten Alter
2. Heldengeburt, Männlichkeitsversuche
3. Die Frauenreihe
4. Leona: Aufstieg in der Nahrungskette
5. Bürgerliche Moralökonomie, Lapsus
6. Gerda: Hysterikerin und antisemitische Jüdin
7. Clarisse und die Zusammenfassung der Frauenreihe
8. Instinktive Feindschaft, drohende Nachbarmächte
9. Individualpsychologie, Analytische Psychologie Psychoanalyse
4. Die Geschwister
1. Zaudern, Methodik der Kontingenz, Schwellenexistenz
2. (V-)Erkenntnistheorie, Geschlechteralchemie, Dekonstruktion
3. Spielerische Melancholie, narrativer Selbstentwurf
4. Transgressionen und Refigurationen, Spiele und Rituale
5. Pflichtbewusster Verbrecher, ideale Sünderin
6. Kontingenzrituale
7. Familie zu zweien
TEIL 4 - ABSCHLUSS
1. Konstruktive Melancholie II
1. Neomystik und Geschlechterdifferenz
2. Signifikante Reste
3. Funktion des Inzests, Selbstreferenz, Wiederholung.
4. Begehren, Liebe, Sexualität
5. Geschlechter-Parodie, Performanz und Zeitlichkeit
6. Moderne Irrealität, postmoderne Hyperrealität
7. Abgrenzung gegen Luce Irigaray
8. Kritik an Butler
- Konsequenzen für die Gender Studies
- Bibliographie
- Danksagung
1. Konstruktive Melancholie
1. Zur Geschichte der Melancholie
2. Melancholie und 'Anderer Zustand'
3. Musils Bedeutung für die Gender-Studies I Exkurs
I: Geschlecht und Literaturgeschichte.
4. Musils Bedeutung für die Gender Studies II
5. Zum Aufbau der Studie
2. Geschlecht, literarische Moderne, Musil-Forschung
1. Moderne Männlichkeit, kritische Masse
2. Forschungsstand zur Geschlechterthematik bei Musi
3. Studien mit verwandter Methode
4. Studien mit verwandtem Gegenstandsbereich
3. Diskursanalyse und Ergänzungen
1. Psychoanalytische und performanztheoretische Erweiterungen
2. Diskurs als historischer Kampf um Macht
3. Hegemonialer Diskurs
4. Codierung
5. Ausschluss
6. Verwerfung
7. Antagonismus
8. Resignifizierung
9. Zusammenfassung
TEIL 2 - VOM KÖRPER ZUM ZEICHEN
1. Jean-Jacques Rousseau
1. Die Frau ist ganz Geschlecht, zumindest in ihrer Jugend
2. Zur Natur erziehen
3. Kleidung bringt die Natur des Körpers zur Geltung
4. Großer Busen, gieriges Auge.
5. Weibliche Rhetorik - Macht der Passivität
6. Fazit: Der Freiheit doppeltes Gefängnis
2. Das Geschlecht und die Wissenschaft vom Leben Exkurs
II: Schopenhauer und die literarische Moderne
1. Ontogenese
2. Zoologie und Botanik
3. Zellenlehre
4. Was ändert sich durch die moderne Biologie?
5. Fazit
3. Im Brennpunkt des Willens: Arthur Schopenhauer
1. Schimmelüberzeug vs. kluge Tiere
2. Moderne Biologie und antike Ergänzungen, Genus und Genie
3. Geniale Paradoxien
4. Liebesarithmetik und Dame-Unwesen
5. Orientalismus und Biologismus als Modernekritik
6. Heterogenität der Wunschbilder
4. Ästhetische Legitimationen: Friedrich Nietzsche
1. Die Relativierung der Wertbegriffe.
2. Das 'Weibliche' - Matrix der Metaphysikkritik
3. Reformulierung des 'Genius der Gattung'
4. Frau, täuschende Fülle
5. Wirkungen im Geschlechterdiskurs
6. Fazit
5. Mythenbildung und Angstlust: Frank Wedekind
1. Diskursiver Kontext - (Literarische) Experimentalsexualität
2. Du bist nicht, die du bist
3. Die dressierte Frau
4. Der Objektgrund des Begehrens
5. Gib Alles!
6. Männliche Angstlust
7. Theater als Ritual, Sexualität als Religion.
6. Psychopathologie, Sexualwissenschaft, Psychoanalyse
1. Richard von Krafft-Ebing
2. Ein Geist geht um in Europa
3. Die performative Herstellung von Männlichkeit.
4. Magnus Hirschfeld: Die Tücken des 'Dritten Geschlechts'
5. Strategien der Anerkennung
6. Männer- und Dichterbund: Blüher, Kosmiker, George
7. Sigmund Freud
7. Rückblick und Übergang
TEIL 3 - DERMANN OHNE EIGENSCHAFTEN
1. Bürgerliche Geschlechterrollen
1. Kultur, Zivilisation, Gesellschaft
2. Gerede und Soziolekt.
3. Sprachverfehlen, Stepp-Punkte und hegemoniale Sinnbildung
4. Diotima: Bürgerlicher Idealismus
5. Differenzierung und Salonniere
6. Ein ergänzendes Ideal: Dr. Paul Arnheim Exkurs
III: Walter Rathenau Die Mechanik des Geistes (1913)
7. Ozeanismus und die Suche nach dem Weiblichen
8. Familienroman und die Ökonomie der Hingabe
9. Fazit
2. Ästhetische Geschlechtermodelle
1. Dialektik der Aufklärung, Grenzen der Gemeinschaft
2. Die Regeln der Kunst und die 'Ungleichzeitigkeit'
3. Aporien hegemonialer Geschlechtlichkeit
4. Clarisse
5. Kunst-Stück, Androgynie
6. Nietzsche contra Wagner, Expressionismus
7. Schwabinger Enormität, kosmogonische Erotik, Berührungsangst
8. Jugendsprecher und platonische Polygamist
9. Fazit
3. Lehrjahre moderner Männlichkeit
1. Ein Mann im besten Alter
2. Heldengeburt, Männlichkeitsversuche
3. Die Frauenreihe
4. Leona: Aufstieg in der Nahrungskette
5. Bürgerliche Moralökonomie, Lapsus
6. Gerda: Hysterikerin und antisemitische Jüdin
7. Clarisse und die Zusammenfassung der Frauenreihe
8. Instinktive Feindschaft, drohende Nachbarmächte
9. Individualpsychologie, Analytische Psychologie Psychoanalyse
4. Die Geschwister
1. Zaudern, Methodik der Kontingenz, Schwellenexistenz
2. (V-)Erkenntnistheorie, Geschlechteralchemie, Dekonstruktion
3. Spielerische Melancholie, narrativer Selbstentwurf
4. Transgressionen und Refigurationen, Spiele und Rituale
5. Pflichtbewusster Verbrecher, ideale Sünderin
6. Kontingenzrituale
7. Familie zu zweien
TEIL 4 - ABSCHLUSS
1. Konstruktive Melancholie II
1. Neomystik und Geschlechterdifferenz
2. Signifikante Reste
3. Funktion des Inzests, Selbstreferenz, Wiederholung.
4. Begehren, Liebe, Sexualität
5. Geschlechter-Parodie, Performanz und Zeitlichkeit
6. Moderne Irrealität, postmoderne Hyperrealität
7. Abgrenzung gegen Luce Irigaray
8. Kritik an Butler
- Konsequenzen für die Gender Studies
- Bibliographie
- Danksagung