Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus hält, häufig in Begleitung der soziologischen Systemtheorie, seit den 90er Jahren vermehrt Einzug in die Theoriedebatten der Sozial- und Kulturwissenschaften. So prominent die philosophische und theoretische Reflexion konstruktivistischer Erkenntnisprämissen ist, so vage bleibt die Bestimmung ihrer konkreten forschungspraktischen Konsequenzen. Wissenschaftliche "Standard-BeobachterInnen" (Maturana) sind mit den methodologischen und forschungspraktischen Konsequenzen von Selbstreferenz, Selbstorganisation, Kreiskausalität und Reflexivität konfrontiert. Welche Forschungsmethoden sind für die Implementierung der modelltheoretischen Annahmen der Systemtheorie am besten geeignet? Welche forschungspraktischen Erfahrungen liegen mit diesen Methoden vor? Der transdisziplinäre Band unternimmt einen Streifzug quer durch die Disziplinen und stellt konkrete Beispiele konstruktivischen Forschens vor.
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