Das Buch befasst sich mit der Frage, ob die ausländische Herkunft ein Produkt für Konsumenten attraktiver, suspekter oder gar inakzeptabel macht. Die Problematik der Ablehnung fremdländischer Produkte bei gleichzeitiger Glorifizierung heimischer Produkte gewinnt in Zeiten der Globalisierung zunehmend an Bedeutung. Das sozial-psychologische Phänomen, das unter dem Begriff Konsumenten-Ethnozentrismus bekannt ist, könnte tatsächlich eine der mächtigen Zugangshürden für Ware werden, da die Angst vor wirtschaftlicher Bedrohung oder konkreter Gefährdung des Arbeitsplatzes eine Schlüsselgröße für die Kaufentscheidung darstellt. Die Autorin behandelt einführend die Entstehung des Phänomens, seine Antriebskräfte und Strukturen. Darauf aufbauend untersucht sie anhand interkultureller empirischer Studien, bei welchen Käufersegmenten, in welchen Ländern und unter welchen Umständen Konsumenten-Ethnozentrismus anzutreffen ist sowie seine Auswirkungen auf den Verbraucher. Abschließend werden aus den Erkenntnissen des aktuellen Forschungsstandes Perspektiven und Handlungsimplikationen abgeleitet. Das Buch stellt ein nützliches Wissenspaket für Führungskräfte im Export und Marketingbereich dar.
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