Robert Caspar Müller untersucht, wie Konsumentenbilder und die dahinterstehenden Menschenbilder theoretisch konstruiert und in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik praktisch in Dienst genommen werden. Die im ersten Teil herausgearbeiteten Konsumentenbilder werden anschließend ethnographisch erforscht und so in den kulturellen Alltagspraktiken verschiedener Konsumenten sichtbar. Ziel der Arbeit ist es, Konsumentenbilder neu zu fundieren und als "produktive Fiktionen" zum Gegenstand aktueller verbraucherpolitischer Debatten zu machen.
"... Das Buch gibt einen sehr guten und interessanten Überblick über die Konsumentenbilder und sollte eine Pflichtlektüre für alle sein, die sich mit Verbraucherpolitik beschäftigen. Des Weiteren sollten sich Praktiker davon inspirieren lassen, welches Konsumentenbild bei ihren Kunden vorherrscht und letztendlich kann und sollte der Inhalt auch in der Lehre genutzt werden." (Prof. Dr. Bernhard Heidel, in: Transfer, Heft 3, 2019)