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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich wurde zum ersten Mal auf den Konsumanspruch von Kindern in meinem Vorpraktikum in einem Kindergarten aufmerksam. Schon mit drei Jahren sind Kinder in der Lage, ihre Eltern zu beeinflussen und eindeutige Trends zu setzten. Wer am wöchentlichen "Kuscheltiertag" nicht genügend oder wenigstens interessantes Spielzeug "präsentierte", wurde schnell zum Außenseiter. "Das ist ja gar kein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Ich wurde zum ersten Mal auf den Konsumanspruch von Kindern in meinem Vorpraktikum in einem Kindergarten aufmerksam. Schon mit drei Jahren sind Kinder in der Lage, ihre Eltern zu beeinflussen und eindeutige Trends zu setzten. Wer am wöchentlichen "Kuscheltiertag" nicht genügend oder wenigstens interessantes Spielzeug "präsentierte", wurde schnell zum Außenseiter. "Das ist ja gar kein echter Teletubbie!", oder "meine Puppe ist besser, das ist nämlich eine echte Baby-Born-Puppe!", sind Originalsätze vieler Kinder. Auch die Erzählungen nach Weihnachten, über die erhaltenen Geschenke, lassen auf eine immer weiter wachsende Anspruchshaltung schließen. Der Wunschzettel der Kinder ist beileibe nicht zu verachten und wer heute Oma/ Opa, Tante oder Onkel ist, bekommt diesen Anspruch an jedem Familienfest aufs Neue zu spüren. Was soll man schenken, wenn das Kinderzimmer schon überzuquellen droht?Dass dieses Anspruchs- und Besitzdenken in den weiteren Lebensjahren noch steigt und im Jugendalter einen Höhepunkt erreicht, ist nachzuvollziehen. Zumal die Kaufkraft der Kids sehr beträchtlich ist.Auch in meiner ersten Praxisphase des BA- Studiums in einem Kinder- und Jugendheim erlebte ich hautnah das Markenbewusstsein der heranwachsenden Generation. Vier Jugendliche verließen frustriert ihre Brake- Dance- Gruppe, weil ihre gesponserten Mützen keine Markennamen trugen. "Ich blamiere mich doch nicht mit diesen Billigteilen!"Aktuell in den Medien ist zur Zeit die Diskussion um eine Wiedereinführung der Schuluniformen an deutschen Schulen. Was in anderen Ländern, z.B. England, längst üblich ist, soll nun auch hier Alltag werden. CDU- Fraktionschef Oettinger schlägt einen Modellversuch mit 20 bis 40 Schulklassen vor. Der Schul- Dress aus Polohemd, Sweatshirt, Regenjacke und Jeans sei gut für die Klassengemeinschaft und verhindere "Sozialranking" und Herr Oettinger brachte in Erfahrung, "dass für das Outfit des Nachwuchses bisweilen mehr Geld ausgegeben werde, als für die Klamotten der Eltern."Die folgende Arbeit setzt sich deshalb mit Formen, Ursachen und Folgen des Konsums von Kinder und Jugendlichen auseinander und soll mit tatsächlichen Zahlen auf die aktuelle und steigende Problematik dieses Themas aufmerksam machen, mit dem sich vor allem Eltern, Erzieher, Pädagogen und Sozialpädagogen konfrontiert sehen.
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