Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Accounting-Forschung hat sich die Erkenntnis etabliert, dass der Kontext einen entscheidenden Faktor bei der Fundamentalanalyse darstellt. Auf dieser Erkenntnis basierend, werden im Rahmen dieser Arbeit Fundamentalkennzahlen für gelistete US-Unternehmen zwischen 1963 und 2013 im Kontext der Marktstruktur analysiert. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass Unternehmen in den am stärksten konzentrierten Industrien im Durchschnitt rentabler und weniger risikobehaftet waren, als jene im den kompetitivsten Märkten. Eine nähere Betrachtung im unter Zuhilfenahme des Du-Pont Ansatzes verdeutlicht zudem die Treiber der Rentabilität: Durchschnittlich höhere Profitmargen, Kapitalumschläge und Verschuldungsgrade in konzentrierteren Industrien. Eine konsekutive Analyse im Kontext der Marktgröße zeigt zudem, dass insbesondere kleine Unternehmen in Industrien mit starkem Wettbewerb im Durchschnitt einen negativen Return on Equity realisiert haben.In der Industrieökonomik geht man davon aus, dass die strategischen Entscheidungen eines Unternehmens stark von der jeweiligen Marktstruktur abhängen. Die sich daraus ableitenden operativen Entscheidungen haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Cashflows eines Unternehmens. Dies impliziert wiederum interessante Zusammenhänge zwischen der Marktstruktur und den Fundamentaldaten eines Unternehmens. Daher wird in dieser Arbeit der Zusammenhang zwischen der Marktstruktur, gemessen als Marktkonzentration, und den Fundamentalkennzahlen von Unternehmen deskriptiv untersucht. Trotz dieses Schwerpunkts erscheint es jedoch sinnvoll, den Untersuchungsgegenstand zusätzlich auf Aktienrenditen auszuweiten. Denn diese sind in diesem Zusammenhang eine wichtige Größe, die es zu analysieren gilt. Nicht zuletzt stellen Aktienrenditen die Renditen der Anteilseigner (Shareholder) dar. Eine Vernachlässigung dieser Größe wäre insofern eine unvollständige Betrachtung der Thematik, da die relativen Gewinne der Eigentümer von Unternehmen in Bezug auf das eingesetzte Kapital unberücksichtigt bliebe. Zunächst wird in Kapitel 3 der theoretische Hintergrund beleuchtet und ein Überblick über bestehende Literatur in diesem Bereich gegeben. Anschließend werden die deskriptiven Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.
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