Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2,0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Analyse fragmentarischer Satzstrukturen oder nicht-satzwertiger Strukturen lag der Fokus lange Zeit auf der Betrachtung der grammatischen Ebene. Die Rückbildung der fragmentarischen Äußerung sei dem Sprecher lediglich durch das Wissen bzw. die Anwendung grammatischer Gegebenheiten möglich.Der somit rückgebaute vollwertige Satz muss demnach auch grammatisch sein, um als korrekt anerkannt werden zu können. Diese Theorie weißt allerdings Lücken auf, bei denen fragmentarische Satzstrukturen, welche von Muttersprachlern ohne Probleme verstanden werden, nicht grammatisch korrekt wiederhergestellt werden können.Diesen Missstand zu beheben ist das Anliegen von Ellen L. Barton in ihrem 1990 veröffentlichten Aufsatz "Nonsentential Constituents - A Theory of Grammatical Structure and Pragmatic Interpretation".Da eine gewisse Rangfolge oder Präferenz der Domänen bei einer ersten Überlegung logisch erscheint, soll im hier Folgenden überprüft werden, ob sich erste Annahmen dazu bestätigen, widerlegen oder gar ergebnislos bleiben. Dazu werden fragmentarische Satzstrukturen aus Dialogsequenzen nach Barton analysiert und ausgewertet, welche Domänen verstärkt, weniger häufig oder nur in bestimmten Situationen auftauchen.Als Sammlung von Dialogsequenzen dienen drei zufällig ausgewählte englischsprachige Transkripte vollständiger Episoden der Fernsehserie "Die Simpsons".
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