In der Zusammenarbeit von Lehrpersonen, Künstler_innen, Schüler_innen und Kulturagent_innen im Modellprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen" bilden sich Fragen ab um Verantwortung, Gegenseitigkeit, Praxis-Theorie-Verhältnisse und hegemoniale sowie kapitalistische Widersprüche. Sie sind Ausgangspunkt für die Forschung mit der Konstruktivistischen Grounded Theory nach Kathy Charmaz. In der Praxis der Kulturagent_in reproduzieren sich die Widersprüche. Sie sind mit dem dringenden Wunsch verbunden, der in den Strukturen eingeschriebenen Gewalt Handlungsweisen entgegen zusetzen. Oder neutralisiert eine Kulturagent_in mit ihrer Praxis die vielfältigen Überlagerungen eines unüberprüften Universalismus?