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Zunehmend werden Hochschulen durch Leistungskriterien gesteuert. So werden neuerdings die Mittel für Forschung und Lehre nach Leistungskriterien zugewiesen. Erfüllt diese Steuerung durch Geld aber ihre Wirkung? Den Hochschulen bleibt es weitgehend selbst überlassen, wie sie intern auf die veränderten Formen der Mittelzuweisung reagieren. Völlig unklar ist auch, ob Professoren ihr Handeln nach diesen Leistungskriterien auch ausrichten.
Am Beispiel von Nordrhein-Westfalen wird auf Basis einer Befragung aller Hochschulen und Professoren in diesem Buch gezeigt, dass mittlerweile alle
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Produktbeschreibung
Zunehmend werden Hochschulen durch Leistungskriterien gesteuert. So werden neuerdings die Mittel für Forschung und Lehre nach Leistungskriterien zugewiesen. Erfüllt diese Steuerung durch Geld aber ihre Wirkung? Den Hochschulen bleibt es weitgehend selbst überlassen, wie sie intern auf die veränderten Formen der Mittelzuweisung reagieren. Völlig unklar ist auch, ob Professoren ihr Handeln nach diesen Leistungskriterien auch ausrichten.

Am Beispiel von Nordrhein-Westfalen wird auf Basis einer Befragung aller Hochschulen und Professoren in diesem Buch gezeigt, dass mittlerweile alle Hochschulen auch intern die Mittel indikatorisiert an die Fachbereiche und Fakultäten weiterleiten. Auf die Professoren freilich hat dies bislang eher geringen Eindruck gemacht; eine große Gruppe von ihnen stellt sich prinzipiell gegen die Formel »Geld gegen Leistung«, da sie aufgrund ihrer wissenschaftlichen Sozialisation skeptisch sind gegenüber allen Versuchen, mittels Geld die Leistung von Hochschulen zu steuern, und statt dessen eher die Freiheit von Forschung und Lehre in den Vordergrund stellen.
Autorenporträt
Heiner Minssen, Dr. rer. soc, ist Professor am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Arbeits- und Industriesoziologie, Organisationssoziologie, Personalforschung