Die Romane Heimito von Doderers sind spannend, handlungsstark, figurenreich und sehr, sehr komisch - 50 Jahre nach dem Tod des Autors allerdings bilden sie einen fast vergessenen literarischen Kontinent. Dieser ist jetzt neu zu entdecken. Der Wiener Literaturkritiker Klaus Nüchtern folgt bei seiner Durchquerung des "Kontinents Doderer" strikt der eigenen Neugierde. Er durchmisst ganz Sibirien, wo der Autor im Kriegsgefangenenlager zum Schriftsteller wird, und steigt die Stufen nicht nur der berühmten Strudlhofstiege hinauf, sondern auch ins Souterrain schlecht ausgeleuchteter Hausflure herab, wo die von Doderer inbrünstig gehassten Hausmeister hausen.
Akribisch, aber nie akademisch, kritisch, aber nie verbissen, wird Doderers verschlungener Weg vom NSDAP-Mitglied zum gefeierten Über-Österreicher der Nachkriegszeit verfolgt. Nüchtern registriert die restaurativen Tendenzen Doderers ebenso wie dessen Tuchfühlung mit der Avantgarde und weist unter anderem nach, dass der passionierte Voyeur und arrogante Kinomuffel erstaunlich viel mit Alfred Hitchcock zu tun hatte.
Akribisch, aber nie akademisch, kritisch, aber nie verbissen, wird Doderers verschlungener Weg vom NSDAP-Mitglied zum gefeierten Über-Österreicher der Nachkriegszeit verfolgt. Nüchtern registriert die restaurativen Tendenzen Doderers ebenso wie dessen Tuchfühlung mit der Avantgarde und weist unter anderem nach, dass der passionierte Voyeur und arrogante Kinomuffel erstaunlich viel mit Alfred Hitchcock zu tun hatte.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Für alle, die sich mit Thomas Bernhard langweilen, ist Heimito von Doderer immer noch ein "reizvoller Geheimtipp", versichert Rezensent Wolfgang Schneider, den die Lektüre von Klaus Nüchterns "gewitztem" Doderer-Buch noch in seinem Urteil bestätigt. Nüchtern arbeite sehr schön heraus, was das besondere an Doderer war - an seinen Stadtschilderungen, dem Voyeurismus, in dem er Hitchcock ähnelte (sogar ein Talent für Cliffhanger hatte er, so Schneider) und der Zuneigung für den Schlendrian, das Luschige, das die Österreicher so gern vorhalten zum Beweis, dass sie gar keine richtigen Nazis sein konnten. Doderers Sympathie für die Nazis hat seiner Beliebtheit offenbar auch nie geschadet. Besondere Empfehlung Schneiders ist Doderers Roman "Die Merowinger", der eine Therapie für Wutbürger bereitstellt. Zu Nüchterns Buch sagt der Rezensent, es verführe zum Dodererlesen. Und das ist doch das schönste Kompliment.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.12.2016Der Mensch, das umständliche Wesen
Meister des Suspense: Klaus Nüchtern wirbt unterhaltsam und informativ für Heimito von Doderer. Am Autor der "Strudlhofstiege", so viel wird klar, muss sich jeder österreichische Literat messen lassen.
Jeder Roman ist zu lang", meinte Karl Kraus und hätte das wohl kaum revidiert, wenn er das Erscheinen der gewaltigen Hauptwerke Heimito von Doderers, "Die Strudlhofstiege" (1951) oder gar "Die Dämonen" (1956), noch erlebt hätte. Dabei hatten die beiden kritischen Beobachter des Wiener Lebens im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts einige Gemeinsamkeiten, es scheint sogar, dass Doderer im aphoristischen Fach einiges von Kraus gelernt hatte, wenngleich gelegentlich reziprok. Auf die Ähnlichkeiten mit Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" angesprochen, antwortete er: "Ich schreibe keine Fragmente."
Die Gründe, warum der zu Lebzeiten hochgerühmte Autor heute weitgehend vergessen ist, sind vielschichtig. An der Länge allein kann es nicht liegen. Es gibt ja durchaus eine Leserschaft, der die Bücher von Stephen King oder Charlotte Link nicht dick genug sein können. Doderer haftet allerdings der Ruf an, "kompliziert, umständlich und verstiegen zu sein", was nicht falsch, aber keineswegs alles ist, denn Doderer scheut bei allem aristokratischen Snobismus das Unterhaltsame und Triviale keineswegs. Geschadet hat ihm sicherlich die Mitgliedschaft in der NSDAP, vermutlich hat sie ihn auch den Nobelpreis gekostet, obwohl er sie als "barbarischen Irrtum" bereut hat. An Doderers Meisterschaft aber gibt es kaum Zweifel. Robert Menasse sieht ihn neben Elias Canetti noch immer als den Schriftsteller, an dem sich jeder österreichische Autor messen lassen muss.
Dass Doderers Romane zwar lang sind, aber keineswegs langweilig, vielmehr immens komisch und hochgradig spannend, will der Wiener Literaturkritiker Klaus Nüchtern in seiner rechtzeitig zum fünfzigsten Todestag Doderers am 23. Dezember erscheinenden Studie zeigen. Als "gewiefter Konstrukteur von Kriminal-Plots und Spannungsbögen" habe Doderer Techniken entwickelt, die erstaunliche Ähnlichkeiten mit den Verfahrensweisen Alfred Hitchcocks aufweisen. So gleicht Doderer Nüchtern zufolge einem Regisseur, der "als Herr der Zufälle souverän die Lebensläufe seiner Figuren zu verknüpfen versteht".
Das reicht von Motiven wie Voyeurismus, dem schicksalhaften Auftreten von Fremden oder der Verehrung von toten Frauen bis zur Verzögerung der Handlung im suspense, der voraussetzt, dass der Leser über alle Einzelheiten bereits informiert ist. Der krasseste Fall von suspense liegt in "Die Strudlhofstiege" vor, in der es 834 Seiten dauert, bis das Ereignis, ein Straßenbahnunfall, eintritt, das bereits im ersten Satz des Romans beiläufig erwähnt wird.
Gemäß Doderers Diktum, ein Werk der Erzählkunst sei es "umso mehr, je weniger man durch eine Inhaltsangabe davon eine Vorstellung geben kann", verspricht Nüchtern jedem Leser, der auch nur einen Strang der Handlung von "Die Strudlhofstiege" chronologisch korrekt nacherzählen kann, eine Belohnung zum Lokaltermin an Doderers Orten: "ein Dutzend Indianerkrapfen mit Schlag in der Konditorei Freudenschuss oder die nämliche Anzahl an doppelten Obstlern im Café Kaunitz". Doderer selbst hätte sich zweifellos für Letzteres entschieden. Angesichts der "von Ingenieursgesichtern und Betriebswirtschaftlern herbeigeführten Beschaffenheit der Welt", sei jeder Mensch berechtigt, "mit schwerstem Alkoholismus" zu reagieren, was der Autor, begleitet von ebenso erheblicher Nikotinzufuhr, auch tat. Seine akribische, ja pedantische Verfahrensweise hat das nicht beeinträchtigt, Doderers Texte sind durchgearbeitet bis ins allerkleinste Detail.
Statt Handlung nachzuerzählen, beschreibt Nüchtern die Erinnerungsräume, die Doderer aufbaut, als persönliche "Raum-Mythologie". Dabei geht es immer um Wien, aber nicht um die Hauptsachen des Stadtbilds. So will René von Stengeler, Doderers Alter Ego aus "Die Dämonen", wie "ein Fremder in der Stadt spazieren gehen. Er besuchte ohne jeden praktischen Grund dann und wann sehr entlegene Stadtteile." Als die "Strudlhofstiege" erschien, "war die Titelheldin nur Eingeweihten und unmittelbaren Anrainern ein Begriff". Die Treppenanlage im 9. Wiener Gemeindebezirk wurde 1910 fertiggestellt. Bei der Eröffnung wurde hervorgehoben, dass das Verbindungsbauwerk Fußgängern eine Zeitersparnis von mehr als einer Viertelstunde einbringe. Bei Doderer aber bewirkt es das Gegenteil, die Stiege ist der Kreuzungspunkt von lauter Umwegen. Nüchtern deutet sie als komplexe Metapher für Doderers umwegigen Stil wie für seine Anthropologie. Bei Doderer ist der Mensch ein umwegiges, umständliches und zögerliches Wesen. So braucht der Untertitelheld des Romans, der Major Melzer, sieben Jahre, bis er vom Soldaten zum Menschen wird.
Den Fluchtpunkt von "Die Dämonen" bildet ein Datum, das auch auf Elias Canetti "den tiefsten Einfluss" ausgeübt hat. Am 15. Juli 1927 brannte der Wiener Justizpalast, während es zu Protestversammlungen gegen den Freispruch von nationalistischen Frontkämpfern kam, die am 30. Januar des Jahres bei einer Gegendemonstration des sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbunds in die Menge geschossen hatten. Wie schon in "Die Strudlhofstiege" hat Doderer auch dieses Datum "virtuos als multi-perspektivischen, präzise getimeten Suspense-Thriller aufgebaut". So wie die Arbeitermassen an diesem Tag in die Innenstadt strömen, bewegen sich Doderers Figuren ins Zentrum der Auseinandersetzung, an dem am Ende eine virtuelle Versöhnung der Österreicher inszeniert wird.
Für Doderer aber spielt sich das wirkliche Leben nicht in der Sphäre des Politischen ab. Zwar mündet die Fiktion "in ein pathetisches Tableau, in dem der Feuerschein des Justizpalastes auch schon die Morgenröte der Zweiten Republik ankündigt", das wahrhaft Versöhnliche aber liegt in der Macht des Alltäglichen, das bei Doderer in allen Facetten erscheint, "auch in schlecht ausgeleuchteten Stiegenhäusern und Hausfluren, in denen es nicht immer sehr gut riecht." Wie zur Provokation eines Klischees der Moderne gibt es bei Doderer eine Geborgenheit in der Großstadt.
Klaus Nüchtern wirbt informativ, auch was die biographischen Hintergründe angeht, und höchst unterhaltsam für Doderer. Sein Verzeichnis der Personen der Romane mit charakteristischen Aussprüchen und Beschreibungen ist nicht nur nützlich für den Leser, sondern auch ein Lesevergnügen für sich, in dem Doderers herrlich schräger Humor bestens zur Geltung kommt. Über die Wirkung seines Buches macht sich Nüchtern aber wenig Illusionen. Doderer werde wohl ein "Minderheitenprogramm" bleiben. Dass viel "Plaisir" verpasst, wer Doderer nicht liest, steht aber außer Frage.
FRIEDMAR APEL
Klaus Nüchtern: "Kontinent Doderer. Eine Durchquerung".
C. H. Beck Verlag, München 2016. 352. S., geb., 28,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Meister des Suspense: Klaus Nüchtern wirbt unterhaltsam und informativ für Heimito von Doderer. Am Autor der "Strudlhofstiege", so viel wird klar, muss sich jeder österreichische Literat messen lassen.
Jeder Roman ist zu lang", meinte Karl Kraus und hätte das wohl kaum revidiert, wenn er das Erscheinen der gewaltigen Hauptwerke Heimito von Doderers, "Die Strudlhofstiege" (1951) oder gar "Die Dämonen" (1956), noch erlebt hätte. Dabei hatten die beiden kritischen Beobachter des Wiener Lebens im ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts einige Gemeinsamkeiten, es scheint sogar, dass Doderer im aphoristischen Fach einiges von Kraus gelernt hatte, wenngleich gelegentlich reziprok. Auf die Ähnlichkeiten mit Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" angesprochen, antwortete er: "Ich schreibe keine Fragmente."
Die Gründe, warum der zu Lebzeiten hochgerühmte Autor heute weitgehend vergessen ist, sind vielschichtig. An der Länge allein kann es nicht liegen. Es gibt ja durchaus eine Leserschaft, der die Bücher von Stephen King oder Charlotte Link nicht dick genug sein können. Doderer haftet allerdings der Ruf an, "kompliziert, umständlich und verstiegen zu sein", was nicht falsch, aber keineswegs alles ist, denn Doderer scheut bei allem aristokratischen Snobismus das Unterhaltsame und Triviale keineswegs. Geschadet hat ihm sicherlich die Mitgliedschaft in der NSDAP, vermutlich hat sie ihn auch den Nobelpreis gekostet, obwohl er sie als "barbarischen Irrtum" bereut hat. An Doderers Meisterschaft aber gibt es kaum Zweifel. Robert Menasse sieht ihn neben Elias Canetti noch immer als den Schriftsteller, an dem sich jeder österreichische Autor messen lassen muss.
Dass Doderers Romane zwar lang sind, aber keineswegs langweilig, vielmehr immens komisch und hochgradig spannend, will der Wiener Literaturkritiker Klaus Nüchtern in seiner rechtzeitig zum fünfzigsten Todestag Doderers am 23. Dezember erscheinenden Studie zeigen. Als "gewiefter Konstrukteur von Kriminal-Plots und Spannungsbögen" habe Doderer Techniken entwickelt, die erstaunliche Ähnlichkeiten mit den Verfahrensweisen Alfred Hitchcocks aufweisen. So gleicht Doderer Nüchtern zufolge einem Regisseur, der "als Herr der Zufälle souverän die Lebensläufe seiner Figuren zu verknüpfen versteht".
Das reicht von Motiven wie Voyeurismus, dem schicksalhaften Auftreten von Fremden oder der Verehrung von toten Frauen bis zur Verzögerung der Handlung im suspense, der voraussetzt, dass der Leser über alle Einzelheiten bereits informiert ist. Der krasseste Fall von suspense liegt in "Die Strudlhofstiege" vor, in der es 834 Seiten dauert, bis das Ereignis, ein Straßenbahnunfall, eintritt, das bereits im ersten Satz des Romans beiläufig erwähnt wird.
Gemäß Doderers Diktum, ein Werk der Erzählkunst sei es "umso mehr, je weniger man durch eine Inhaltsangabe davon eine Vorstellung geben kann", verspricht Nüchtern jedem Leser, der auch nur einen Strang der Handlung von "Die Strudlhofstiege" chronologisch korrekt nacherzählen kann, eine Belohnung zum Lokaltermin an Doderers Orten: "ein Dutzend Indianerkrapfen mit Schlag in der Konditorei Freudenschuss oder die nämliche Anzahl an doppelten Obstlern im Café Kaunitz". Doderer selbst hätte sich zweifellos für Letzteres entschieden. Angesichts der "von Ingenieursgesichtern und Betriebswirtschaftlern herbeigeführten Beschaffenheit der Welt", sei jeder Mensch berechtigt, "mit schwerstem Alkoholismus" zu reagieren, was der Autor, begleitet von ebenso erheblicher Nikotinzufuhr, auch tat. Seine akribische, ja pedantische Verfahrensweise hat das nicht beeinträchtigt, Doderers Texte sind durchgearbeitet bis ins allerkleinste Detail.
Statt Handlung nachzuerzählen, beschreibt Nüchtern die Erinnerungsräume, die Doderer aufbaut, als persönliche "Raum-Mythologie". Dabei geht es immer um Wien, aber nicht um die Hauptsachen des Stadtbilds. So will René von Stengeler, Doderers Alter Ego aus "Die Dämonen", wie "ein Fremder in der Stadt spazieren gehen. Er besuchte ohne jeden praktischen Grund dann und wann sehr entlegene Stadtteile." Als die "Strudlhofstiege" erschien, "war die Titelheldin nur Eingeweihten und unmittelbaren Anrainern ein Begriff". Die Treppenanlage im 9. Wiener Gemeindebezirk wurde 1910 fertiggestellt. Bei der Eröffnung wurde hervorgehoben, dass das Verbindungsbauwerk Fußgängern eine Zeitersparnis von mehr als einer Viertelstunde einbringe. Bei Doderer aber bewirkt es das Gegenteil, die Stiege ist der Kreuzungspunkt von lauter Umwegen. Nüchtern deutet sie als komplexe Metapher für Doderers umwegigen Stil wie für seine Anthropologie. Bei Doderer ist der Mensch ein umwegiges, umständliches und zögerliches Wesen. So braucht der Untertitelheld des Romans, der Major Melzer, sieben Jahre, bis er vom Soldaten zum Menschen wird.
Den Fluchtpunkt von "Die Dämonen" bildet ein Datum, das auch auf Elias Canetti "den tiefsten Einfluss" ausgeübt hat. Am 15. Juli 1927 brannte der Wiener Justizpalast, während es zu Protestversammlungen gegen den Freispruch von nationalistischen Frontkämpfern kam, die am 30. Januar des Jahres bei einer Gegendemonstration des sozialdemokratischen Republikanischen Schutzbunds in die Menge geschossen hatten. Wie schon in "Die Strudlhofstiege" hat Doderer auch dieses Datum "virtuos als multi-perspektivischen, präzise getimeten Suspense-Thriller aufgebaut". So wie die Arbeitermassen an diesem Tag in die Innenstadt strömen, bewegen sich Doderers Figuren ins Zentrum der Auseinandersetzung, an dem am Ende eine virtuelle Versöhnung der Österreicher inszeniert wird.
Für Doderer aber spielt sich das wirkliche Leben nicht in der Sphäre des Politischen ab. Zwar mündet die Fiktion "in ein pathetisches Tableau, in dem der Feuerschein des Justizpalastes auch schon die Morgenröte der Zweiten Republik ankündigt", das wahrhaft Versöhnliche aber liegt in der Macht des Alltäglichen, das bei Doderer in allen Facetten erscheint, "auch in schlecht ausgeleuchteten Stiegenhäusern und Hausfluren, in denen es nicht immer sehr gut riecht." Wie zur Provokation eines Klischees der Moderne gibt es bei Doderer eine Geborgenheit in der Großstadt.
Klaus Nüchtern wirbt informativ, auch was die biographischen Hintergründe angeht, und höchst unterhaltsam für Doderer. Sein Verzeichnis der Personen der Romane mit charakteristischen Aussprüchen und Beschreibungen ist nicht nur nützlich für den Leser, sondern auch ein Lesevergnügen für sich, in dem Doderers herrlich schräger Humor bestens zur Geltung kommt. Über die Wirkung seines Buches macht sich Nüchtern aber wenig Illusionen. Doderer werde wohl ein "Minderheitenprogramm" bleiben. Dass viel "Plaisir" verpasst, wer Doderer nicht liest, steht aber außer Frage.
FRIEDMAR APEL
Klaus Nüchtern: "Kontinent Doderer. Eine Durchquerung".
C. H. Beck Verlag, München 2016. 352. S., geb., 28,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"[Nüchterns] Langvermessung des 'Kontinents Doderer' kommt humorvoll und angenehm unakademisch daher"
Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk Büchermarkt, 20. Dezember 2016
"Nüchtern wirbt informativ [...] und höchst unterhaltsam für Doderer [...] ein Lesevergnügen für sich, in dem Doderers herrlich schräger Humor bestens zur Geltung kommt"
Friedmar Apel, FAZ, 21.Dezember 2016
"Nach Nüchtern will man Doderer lesen. Keine steile These. Versprochen."
Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 30. November 2016
"pointiert und mit Witz und steht dennoch fest auf wissenschaftlich fundiertem Boden"
Ulrike Tanzer, Die Presse, 12. November 2016
"ein gewitztes, gedankenreiches, zur Doderer-Lektüre verführendes Buch"
Wolfgang Schneider, Literarische WELT, 15. Oktober 2016
"Mit saloppem Ton und erfrischend unakademisch, zugleich aber akribisch recherchiert, macht Klaus Nüchtern Lust auf Doderer"
Kristina Pfoser, ORF, 19. September 2016
Günter Kaindlstorfer, Deutschlandfunk Büchermarkt, 20. Dezember 2016
"Nüchtern wirbt informativ [...] und höchst unterhaltsam für Doderer [...] ein Lesevergnügen für sich, in dem Doderers herrlich schräger Humor bestens zur Geltung kommt"
Friedmar Apel, FAZ, 21.Dezember 2016
"Nach Nüchtern will man Doderer lesen. Keine steile These. Versprochen."
Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung, 30. November 2016
"pointiert und mit Witz und steht dennoch fest auf wissenschaftlich fundiertem Boden"
Ulrike Tanzer, Die Presse, 12. November 2016
"ein gewitztes, gedankenreiches, zur Doderer-Lektüre verführendes Buch"
Wolfgang Schneider, Literarische WELT, 15. Oktober 2016
"Mit saloppem Ton und erfrischend unakademisch, zugleich aber akribisch recherchiert, macht Klaus Nüchtern Lust auf Doderer"
Kristina Pfoser, ORF, 19. September 2016