Aserbaidschan war knapp zweihundert Jahre lang Bestandteil eines russisch dominierten Machtgefüges. In diesem Zeitraum gelang es dem Land nur zwei Mal, unabhängig von Russland zu werden: jeweils nach dem Zerfall des Zarenreiches (1917) und dem der Sowjetunion (1991). Diese Untersuchung legt überraschende Ähnlichkeiten und Kontinuitäten in beiden Phasen offen. In beiden Fällen hatten die Akteure tiefe Einschnitte hinter sich. Russland musste sich mit dem Verlust seines imperialen Status abfinden, und Aserbaidschan gewann dadurch seine Unabhängigkeit von Russland. Dennoch sah Russland den Kaukasus als seinen 'Hinterhof' an. Aserbaidschan hingegen verstand sich als ein unabhängiges Land.
Der Autor arbeitet die Triebkräfte, Elemente, Erscheinungsformen und Instrumente der Aserbaidschanpolitik Russlands heraus. Er analysiert Kontinuitäten und Traditionslinien dieser Politik, auch um aufzuzeigen, mit welchen Entwicklungen in Zukunft zu rechnen ist.
Der Autor arbeitet die Triebkräfte, Elemente, Erscheinungsformen und Instrumente der Aserbaidschanpolitik Russlands heraus. Er analysiert Kontinuitäten und Traditionslinien dieser Politik, auch um aufzuzeigen, mit welchen Entwicklungen in Zukunft zu rechnen ist.