Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: Phonologie und Wortschreibung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Phonologie stellt ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft dar, genau genommen der theoretischen Linguistik (vgl. Blaser 2007, S. 1), und beschäftigt sich genauso wie die Phonetik mit der ,,lautliche[n] Seite der sprachlichen Kommunikation" (Gabriel, Meisenburg, Selig 2013, S.89),jedoch unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Methodik und Interessensschwerpunkte, unter der die sprachlichen Laute untersucht werden (vgl. ebd.).Im Unterschied zur Phonetik, die sich mit der Art und Erzeugung der Sprachlaute beim Vorgang des Sprechens befasst (vgl. Wahrig 1986, S. 989), und einen Laut innerhalb dieser Teilwissenschaft als ein ,,physiologisches Phänomen" betrachtet und deren distinktiver Untersuchungsgegenstand die ,,materielle Beschreibung der Sprachlaute" darstellt (u.a Prozesse der Lauterzeugung und die Lautbeschreibung) (vgl. Blaser 2007 S. 1), beschäftigt man sich in der Phonologie mit derausschließlichen Betrachtung ihrer System- bzw. Regelhaftigkeit, das bedeutet, dass sie Strukturen, Prinzipien und Beschränkungen ermittelt, nach denen die lautliche Seite von Sprachen funktioniert (vgl. Gabriel, Meisenburg, Seilig S.89). Letztere ist Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit, dabei soll eine kontrastive Betrachtung der deutschen und spanischen Silbe, im Hinblick auf ihre phonotaktischen Regularitäten und Restriktionen der Silbenbestandteile, erfolgen.Die Gliederung dieser Arbeit setzt sich zunächst aus einem allgemeinen Teil zusammen. Dieser beginnt mit der Definition der Silbe. Im Weiteren sollen das allgemeine Silbenschema, die Theorieder Sonoritätshierarchie wie auch das allgemeine Silbenbaugesetz beschrieben und im weiteren Verlauf im Hinblick auf die Silbe des Deutschen und des Spanischen reflektiert werden. Nach Abschluss des allgemeinen Teils wird zunächst die Silbe des Deutschen betrachtet.DerAnalyseteil ist in beiden Sprachen nach denselben Aspekten gegliedert, sodass das erneute Aufzählen derselben Gliederungspunkte im Spanischen hier nicht erforderlich ist. Jedoch ist anzumerken, dass der Vergleich mit der Untersuchung der Spanischen Silbe einhergeht.In dieser Arbeit werden sowohl der einfache als auch der komplexe Anfangs- und Endrand der Silbe untersucht, jedoch ist anzumerken, dass diese Arbeit sich, aufgrund des begrenzten Umfangs, auf die Anfangsränder der betonten Silben und auf die Endränder der unbetonten Silben in beiden Sprachen beschränkt. Auch wird der Silbenkern in einfacher und komplexer Form untersucht.
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