Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Zweitsprache, DaZ, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich genauer mit kontrastiver Phonetik, speziell zwischen der deutschen und der arabischen Sprache.Im zweiten Kapitel folgt dazu zunächst eine Einführung in die Thematik. Dabei werden die Ausdrücke "Deutsch als Zweitsprache"und "Deutsch als Fremdsprache" voneinander abgegrenzt und grundlegende Begriffe definiert. Im dritten Kapitel folgt dann eine detaillierte Auseinandersetzung mit der arabischen Sprache. Im Vordergrund stehen dabei die Unterschiede der arabischen und deutschen Phonetik in Bezug auf die suprasegmentalen und segmentalen Merkmale. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, die bei arabischen Schülerinnen und Schülern beim Erlernen der deutschen Sprache auftreten können. Anhand eines Fallbeispiels werden typische Fehler in der Aussprache gezeigt. Dabei wird zwischen Akzent und Aussprachefehler unterschieden. Während mit dem Akzent eine individuelle Ausspracheeigenheit gemeint ist, die die Kommunikation nicht stört, sind Aussprachefehler sprachliche Abweichungen von der Standardsprache. Diese Fehler werden unter anderem durch Kriterien wie Korrektheit, Verständlichkeit und Situationsangemessenheit diagnostiziert und sind relevant, um Ausspracheschwierigkeiten zu erkennen und durch passende Übungsempfehlungen zu vermeiden. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Hausarbeit zusammen. In Deutschland leben rund 82,5 Millionen Menschen. Davon haben 19,3 Millionen Menschen einen Migrationshintergrund. In den letzten Jahrzehnten gab es eine andauernde Zuwanderung. Das führte zu einem steigenden Anteil der Bevölkerung mit ausländischen Wurzeln. In den Medien wird mehr und mehr von einer Flüchtlingskrise gesprochen. Dabei werden zahlreiche Problematiken thematisiert und Lösungsansätze gesucht. Doch was bedeutet Migrationshintergrund eigentlich? Und welche Auswirkungen hat das wirklich? Menschen mit einem Migrationshintergrund wurden entweder nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren oder haben mindestens ein Elternteil, welches ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren wurde. Laut Datenerhebungen der Bundeszentrale für politische Bildung sind 13,2 Millionen Menschen selbst im Ausland geboren. Also haben ca. 16% der deutschen Bevölkerung eigene Migrationserfahrungen gesammelt. Das hat Auswirkungen auf ihre Sprachkenntnisse.
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