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In der Wechselwirkung der Wissenskulturen, zumal an den Schnittstellen von Wissenschaft und Öffentlichkeit, spielt die sprachliche Interaktion eine wesentliche Rolle. Merkwürdigerweise wird hier das, was für die Wissenschaft zentral ist und deren Dynamik wesentlich bestimmt, meist nur am Rande erwähnt: die Kontroverse. Dabei sind wissenschaftliche Kontroversen für die Öffentlichkeit besonders relevant, weil sie oft Themen betreffen, die mit Risiken und Unsicherheiten behaftet sind.Anhand historischer und aktueller Fallbeispiele werden Kontroversen in der Wissenschaftskommunikation beschrieben…mehr

Produktbeschreibung
In der Wechselwirkung der Wissenskulturen, zumal an den Schnittstellen von Wissenschaft und Öffentlichkeit, spielt die sprachliche Interaktion eine wesentliche Rolle. Merkwürdigerweise wird hier das, was für die Wissenschaft zentral ist und deren Dynamik wesentlich bestimmt, meist nur am Rande erwähnt: die Kontroverse. Dabei sind wissenschaftliche Kontroversen für die Öffentlichkeit besonders relevant, weil sie oft Themen betreffen, die mit Risiken und Unsicherheiten behaftet sind.Anhand historischer und aktueller Fallbeispiele werden Kontroversen in der Wissenschaftskommunikation beschrieben und analysiert. Davon ausgehend werden Potenziale für eine Optimierung der Kommunikation ausgelotet.
Autorenporträt
Wolf-Andreas Liebert (Prof. Dr.) lehrt Sprachwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau und ist derzeit Vizepräsident der Universität. Marc-Denis Weitze (Dr. rer. nat.) ist wissenschaftlicher Referent an der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), München.
Rezensionen
"Es ist Wolf-Andreas Liebert und Marc-Denis Weitze gelungen, theoretische Diskussionen, empirische Analysen und Vorschläge zur Nutzung von wissenschaftlichen Kontroversen zu integrieren. Vergleichende Analysen von Kontroversen könnten der Wissenschaftsforschung in diesem bislang weitgehend unerforschten Feld weiterhelfen. Dazu bedarf es eines Forschungsprogramms [...]. Die Notwendigkeit und enorme Praxisrelevanz eines solchen Forschungsprogramms zu verdeutlichen ist ein Verdienst dieses Sammelbandes." Jochen Gläser, Soziologische Revue, 3 (2007) Besprochen in: Zeitschrift für Rezensionen zur Germanistischen Sprachwissenschaft (ZRS), 2/1 (2010), Thomas Niehr