Dieses Buch ist das Ergebnis eines Master-Forschungsprojekts im Rahmen des Aufbaustudiengangs Soziologie an der Bundesuniversität von Rio Grande do Sul und stellt die Kontroversen um transgene Organismen aus einer innovativen Perspektive der Wissenschafts- und Technologiestudien dar. Es handelt sich um die Operationalisierung einer Pragmatik des Ereignisses. Die Geschichte der Transgene wird gerettet und mit neuen Daten neu erzählt. Die Art und Weise, wie die Entdeckung, die Einführung und der Fortbestand von Transgenen in der Welt und insbesondere in Südbrasilien die wissenschaftlichen, agronomischen, rechtlichen und politischen Praktiken rund um die Themen Produktivität auf dem Feld, Umwelt, Gesundheit und technisch-wissenschaftliches Wissen aktualisieren, wird beleuchtet. Durch eine Kartographie der Assoziationen verwirren die pragmatischen Operationen der Artikulation, der Organisation, der Mobilisierung und der Expansion den Kontext und den Inhalt der Wissenschaften, und infolgedessen werden die Definitionen des Transgenetischen zusammen mit der Überraschung der Aktion und den Identitäten der an den Kontroversen beteiligten Akteure und Gruppen verändert. Wir hoffen, die ontologische Trennung zwischen Gesellschaft und Natur zu problematisieren und neue Anhaltspunkte für die Verflechtung von Wissenschaft und Politik in Brasilien zu liefern.
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