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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Magisterarbeit bietet eine kulturwissenschaftlich geprägte Diskursanalyse über die Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei in der rechtskonservativen Jungen Freiheit (JF), der konservativ-liberalen Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der linksliberalen Tageszeitung (taz) im Zeitraum zwischen 2002 und 2004. Im Vordergrund der Analyse stehen die Fragen, welcher Logik die medialen Diskurse folgen, wie…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Magisterarbeit bietet eine kulturwissenschaftlich geprägte Diskursanalyse über die Diskussion um den EU-Beitritt der Türkei in der rechtskonservativen Jungen Freiheit (JF), der konservativ-liberalen Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) und der linksliberalen Tageszeitung (taz) im Zeitraum zwischen 2002 und 2004. Im Vordergrund der Analyse stehen die Fragen, welcher Logik die medialen Diskurse folgen, wie Grenzen zwischen dem Eigenen und dem Fremden konstruiert und Identitätsfragen verhandelt werden. Es geht dabei weniger um eine Bewertung der medialen Diskurse als um die Darstellung des diskursiven Rahmens, innerhalb dessen über einen EU-Beitritt der Türkei diskutiert wird. In der Arbeit werden signifikante mediale Bilder und Argumentationsstränge für die drei Zeitungen herausgearbeitet, anhand derer im Detail aufgezeigt wird, wie über Bedrohungsszenarien und Ethnisierungsstrategien symbolische Grenzziehungen zwischen EU und Türkei vollzogen werden. Diese Arbeit möchte nicht nur die als natürlich repräsentierte Grenze zwischen dem Islam und Europa in den kulturalistisch argumentierenden Diskursen hinterfragen, sondern auch die Folgen von Diskursverschränkungen in eher "progressiven" Diskursen aufzeigen und damit den Blick für hinter diesen diskursiven Verknüpfungen liegende Interessen freilegen.