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Wer redet, handelt. Konversation ist wie andere Handlungen Gegenstand der Handlungstheorie, der Pragmatik, aber auch der Ethik, die sich mit den Handlungsnormen beschäftigt. Daher kann gutes Konversationsverhalten als eine Tugend beschrieben werden. Ist gute Konversation unter Freunden ein Modell für den guten Staat? Wie soll sie verlaufen, wenn die Interessen des Einzelnen von denen der Anderen abweichen? Welche Rolle spielen Zurückhaltung und Schweigen? Sind Lügen unmoralisch oder ein Gebot der Höflichkeit? Was sind die Regeln guten Konversationsverhaltens? Diese und weitere Fragen waren im…mehr

Produktbeschreibung
Wer redet, handelt. Konversation ist wie andere Handlungen Gegenstand der Handlungstheorie, der Pragmatik, aber auch der Ethik, die sich mit den Handlungsnormen beschäftigt. Daher kann gutes Konversationsverhalten als eine Tugend beschrieben werden. Ist gute Konversation unter Freunden ein Modell für den guten Staat? Wie soll sie verlaufen, wenn die Interessen des Einzelnen von denen der Anderen abweichen? Welche Rolle spielen Zurückhaltung und Schweigen? Sind Lügen unmoralisch oder ein Gebot der Höflichkeit? Was sind die Regeln guten Konversationsverhaltens? Diese und weitere Fragen waren im 17. und 18. Jahrhundert Gegenstand reicher Reflexion. Sie haben bis in unsere Zeit nichts von ihrer Attraktivität und Aktualität verloren. Der vorliegende Band weist die zeitgenössischen Fakten systematisch auf und schafft so eine willkommene Grundlage für die Historizität geregelter Kommunikation.
Autorenporträt
Christoph Strosetzki lehrte nach dem Studium der Romanistik und Philosophie an den Universitäten Düsseldorf, Trier, Köln, Berlin (FU) und arbeitet seit 1991 an der Universität Münster als Professor für Romanische Philologie. Seine Forschungsschwerpunkte sind Begriffs- und Ideengeschichte, der Humanismus und die Literatur des 17.-20. Jahrhunderts in Frankreich und Spanien.