Die Figur der Konversion ermöglicht und beschreibt zugleich Lektüren der Levin/Varnhagen'schen Texte. Diese Texte überliefern die strukturelle Ambivalenz der Diskurse um 1800, indem sie deren Strukturen aufgreifen und zugleich umdeuten. Das legt den Grundstein für eine performative Theorie der Überlieferung. Das Buch entwickelt die Figur der Konversion als eine Figur einer dynamischen Überlieferungstheorie. Explizit geht es bei dieser Konversion nicht um eine 'psychologische' Dimension einer (religiösen) Konversion, sondern um eine Lektüre in den Registern der Schreibweise, der Diskurse und der Performativität. Es wirft ein neues Licht auf die Forschungsgeschichte Rahel Levins sowie auf Rahel Levin/Varnhagens Texte selbst.
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