Die Konzentration in der Wirtschaft der groBen westlichen Industrie Hinder nimmt zu: Die Obernahme der Gasolin AG durch die Aral AG, die Fusion der August-Thyssen-Hutte AG mit der Mannesmann AG, der Erwerb einer Beteiligung von der Philips GmbH an der Bauknecht GmbH und die Kooperation von Krupp und Hitachi (Japan) waren nur einige der zahlreichen Beispiele in der Bundesrepublik 1971172. Konzentrationstendenzen gibt es nicht nur im Bereich der Unternehmun gen. Auch die Konzentration der Einkommen und Vermogen wachst. In der Bundesrepublik begunstigte bereits die Wahrungsreform 1948 die…mehr
Die Konzentration in der Wirtschaft der groBen westlichen Industrie Hinder nimmt zu: Die Obernahme der Gasolin AG durch die Aral AG, die Fusion der August-Thyssen-Hutte AG mit der Mannesmann AG, der Erwerb einer Beteiligung von der Philips GmbH an der Bauknecht GmbH und die Kooperation von Krupp und Hitachi (Japan) waren nur einige der zahlreichen Beispiele in der Bundesrepublik 1971172. Konzentrationstendenzen gibt es nicht nur im Bereich der Unternehmun gen. Auch die Konzentration der Einkommen und Vermogen wachst. In der Bundesrepublik begunstigte bereits die Wahrungsreform 1948 die Eigentumer von Sachwerten; zum "Wirtschaftswunder" der SOer Jahre trug bei, daB der Staat die Investitionsneigung der Unternehmer durch Steuergesetze forderte, die die Vermogensbildung der Besitzenden und da mit die Vermogenskonzentration erleichterten. Auch nach dem Abbau der steuerlichen Pr1imien fur die Selbstfinanzierung von Investitionen hielt der Trend zur Konzentration des Vermogens bei den Beziehern hoher Ein kommen, vor allem bei selbstandigen Unternehmern, aber auch bei den Spitzenverdienern unter den freiberuflich Tatigen, an. Die bisherigen MaBnahmen zur Forderung der "Vermogensbildung in Arbeitnehmer hand", von denen das Bausparen noch am wirksamsten war, konnten diese Entwicklung nicht aufhalten. Setzen sich die gegenwartigen Ten denzen noch ein Jahrzehnt fort, so ist in der westdeutschen Einkommens und Vermogensverteilung eine ahnlich krasse Ungleichheit zu erwarten, wie sie heute schon in den USA besteht, wo 2,5 Ofo der Haushalte zwei Drittel des gesamten in der Wirtschaft investierten Kapitals besitzen und die Masse der Einkommensbezieher lediglich einen hohen Konsum auf rechterhalten, jedoch nicht Vermogen bilden kann (1).Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. rer. pol. Dieter Grosser, geboren 1929, wurde 1967 Professor für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin, 1970 an der Universität München. 1990/91 Gastprofessor in Oxford. Seit 1995 ist er emeritiert. 1985 veröffentlichte Grosser "Der Staat in der Wirtschaft der Bundesrepublik" und 1992 "German Unification. The Unexpected Challenge".
Inhaltsangabe
Vorbemerkung zur dritten, neubearbeiteten Auflage.- Einführung.- Macht, Konkurrenz und Demokratie.- Vorwarnung für Ökonomen.- I. Die Problematik.- II. Konzentration und Wirtschaftssystem.- III. Die Vielgestaltigkeit des Phänomens.- IV. Vertikale, horizontale und diagonale Konzentrationen.- V. Wirtschaftliche Macht.- VI. Angebots- und Nachfragemacht.- VII. Macht und Recht.- VIII. Macht ohne Naturgesetz.- IX. Die außerökonomische Bedeutung der Macht.- X. Bundesregierung und Konzentration.- XI. Die Vorteile der Unternehmenskonzentration.- XII. Internationale Konkurrenz und internationale Kartelle und Konzerne.- XIII. Konzentration ohne Kontrolle.- Anmerkungen.- Die Amerikaner in Europa: Außen- und wirtschaftspolitische Aspekte der Expansion amerikanischer Unternehmen in der EG.- I. Vorbemerkung.- II. Die Interdependenz von Außen- und Wirtschaftspolitik: Zum Begriff der Reziprozität des europäisch-amerikanischen Verhältnisses.- III. Die Expansion amerikanischer Unternehmen in Europa: Rolle und Funktion multinationaler Konzerne in der EG.- IV. Innenpolitische Folgen und Aspekte.- V. Außenpolitische Folgen und Aspekte.- VI. Wirtschaftliche Interessen, Sicherheits- und Außenpolitik.- VII. Anhang: Tabellen.- Anmerkungen.- Steuern und Konzentration.- 1. Steuern und Wirtschaft.- 2. Konzentration.- 3. Wirkung der Steuern auf die verschiedenen Unternehmensgrößen.- 4. Die Steuerüberwälzung.- 5. Das Steueroasenproblem und die internationalen Unternehmen.- 6. Die einzelnen Steuerarten.- 7. Schlußbemerkung.- Wettbewerb, Konzentration und die Frage der Kontrolle der Marktmacht.- Die unzureichende Wirksamkeit der Gleichgewichts- und Ordnungskräfte für den optimalen Ablauf der Wirtschaft.- Die Sicherung des Wettbewerbs durch das GWB im Licht der Kritik.- Die Kontrolleder Marktmacht.- Anmerkungen.- Die politischen Auseinandersetzungen um die Novellierung des GWB.- Die Auseinandersetzungen um das Gesetz von 1957 und seine Änderung von 1966.- Die Auseinandersetzungen um die Novellierung des GWB während der Regierungszeit der Großen Koalition.- Die Auseinandersetzungen um die Novellierung des GWB während der ersten sozial-liberalen Koalition 1969-1972.- Erarbeitung der beiden Referentenentwürfe.- Die Stellung des Wissenschaftlichen Beirates beim BMWF und des Sachverständigenrates zur Kartellgesetznovelle.- Die Stellung der parlamentarischen Gremien zur Kartellgesetznovelle.- Einflüsse auf die Novellierung des GWB durch das Bundeskartellamt.- Einflüsse der Parteien auf die Kartellgesetznovelle.- Einflüsse auf die Gestaltung des GWB durch die Verbände.- Die Auseinandersetzung um die Kartellnovelle in der 7. Legislaturperiode.- Zusammenfassung.- Anmerkungen.- Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Großbetrieb - Schranke gegen den Mißbrauch wirtschaftlicher Macht?.- Vorbemerkungen.- Ebenen eines möglichen Machtmißbrauchs.- Mitbestimmung als Schranke gegen den Mißbrauch wirtschaftlicher Macht.- Effektivere Kontrolle durch Ausweitung der Mitbestimmung.- Anmerkungen.- Lohnpolitik - Korrektiv der Einkommens- und Vermögenskonzentration?.- Die Einkommensverteilung als Ursache der Vermögenskonzentration.- Produktivitätsorientierte gegen expansive Lohnpolitik.- Erweiterung der Lohnpolitik durch Beeinflussung der Einkommensverwendung: Ein Ausweg aus der Sackgasse?.- Anmerkungen.- Die Vermögenskonzentration und mögliche Gegenmaßnahmen.- Der Stellenwert der Vermögensproblematik.- Zur Vermögensverteilung in der BRD.- Ursachen und Gefahren der Vermögenskonzentration.- Zielprobleme einer Vermögenspolitik.-Vermögenspolitische Instrumente.- Realisierungschancen - die Positionen von Veranden und Parteien.- Zusammenfassung: Wichtige Probleme.- Anmerkungen.- Personenregister.- Verzeichnis der Autoren.
Vorbemerkung zur dritten, neubearbeiteten Auflage.- Einführung.- Macht, Konkurrenz und Demokratie.- Vorwarnung für Ökonomen.- I. Die Problematik.- II. Konzentration und Wirtschaftssystem.- III. Die Vielgestaltigkeit des Phänomens.- IV. Vertikale, horizontale und diagonale Konzentrationen.- V. Wirtschaftliche Macht.- VI. Angebots- und Nachfragemacht.- VII. Macht und Recht.- VIII. Macht ohne Naturgesetz.- IX. Die außerökonomische Bedeutung der Macht.- X. Bundesregierung und Konzentration.- XI. Die Vorteile der Unternehmenskonzentration.- XII. Internationale Konkurrenz und internationale Kartelle und Konzerne.- XIII. Konzentration ohne Kontrolle.- Anmerkungen.- Die Amerikaner in Europa: Außen- und wirtschaftspolitische Aspekte der Expansion amerikanischer Unternehmen in der EG.- I. Vorbemerkung.- II. Die Interdependenz von Außen- und Wirtschaftspolitik: Zum Begriff der Reziprozität des europäisch-amerikanischen Verhältnisses.- III. Die Expansion amerikanischer Unternehmen in Europa: Rolle und Funktion multinationaler Konzerne in der EG.- IV. Innenpolitische Folgen und Aspekte.- V. Außenpolitische Folgen und Aspekte.- VI. Wirtschaftliche Interessen, Sicherheits- und Außenpolitik.- VII. Anhang: Tabellen.- Anmerkungen.- Steuern und Konzentration.- 1. Steuern und Wirtschaft.- 2. Konzentration.- 3. Wirkung der Steuern auf die verschiedenen Unternehmensgrößen.- 4. Die Steuerüberwälzung.- 5. Das Steueroasenproblem und die internationalen Unternehmen.- 6. Die einzelnen Steuerarten.- 7. Schlußbemerkung.- Wettbewerb, Konzentration und die Frage der Kontrolle der Marktmacht.- Die unzureichende Wirksamkeit der Gleichgewichts- und Ordnungskräfte für den optimalen Ablauf der Wirtschaft.- Die Sicherung des Wettbewerbs durch das GWB im Licht der Kritik.- Die Kontrolleder Marktmacht.- Anmerkungen.- Die politischen Auseinandersetzungen um die Novellierung des GWB.- Die Auseinandersetzungen um das Gesetz von 1957 und seine Änderung von 1966.- Die Auseinandersetzungen um die Novellierung des GWB während der Regierungszeit der Großen Koalition.- Die Auseinandersetzungen um die Novellierung des GWB während der ersten sozial-liberalen Koalition 1969-1972.- Erarbeitung der beiden Referentenentwürfe.- Die Stellung des Wissenschaftlichen Beirates beim BMWF und des Sachverständigenrates zur Kartellgesetznovelle.- Die Stellung der parlamentarischen Gremien zur Kartellgesetznovelle.- Einflüsse auf die Novellierung des GWB durch das Bundeskartellamt.- Einflüsse der Parteien auf die Kartellgesetznovelle.- Einflüsse auf die Gestaltung des GWB durch die Verbände.- Die Auseinandersetzung um die Kartellnovelle in der 7. Legislaturperiode.- Zusammenfassung.- Anmerkungen.- Die Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Großbetrieb - Schranke gegen den Mißbrauch wirtschaftlicher Macht?.- Vorbemerkungen.- Ebenen eines möglichen Machtmißbrauchs.- Mitbestimmung als Schranke gegen den Mißbrauch wirtschaftlicher Macht.- Effektivere Kontrolle durch Ausweitung der Mitbestimmung.- Anmerkungen.- Lohnpolitik - Korrektiv der Einkommens- und Vermögenskonzentration?.- Die Einkommensverteilung als Ursache der Vermögenskonzentration.- Produktivitätsorientierte gegen expansive Lohnpolitik.- Erweiterung der Lohnpolitik durch Beeinflussung der Einkommensverwendung: Ein Ausweg aus der Sackgasse?.- Anmerkungen.- Die Vermögenskonzentration und mögliche Gegenmaßnahmen.- Der Stellenwert der Vermögensproblematik.- Zur Vermögensverteilung in der BRD.- Ursachen und Gefahren der Vermögenskonzentration.- Zielprobleme einer Vermögenspolitik.-Vermögenspolitische Instrumente.- Realisierungschancen - die Positionen von Veranden und Parteien.- Zusammenfassung: Wichtige Probleme.- Anmerkungen.- Personenregister.- Verzeichnis der Autoren.
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