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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Hochschule Mittweida (FH) (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die öffentliche Verwaltung, geprägt von ihrer klassischen Hoheitsverwaltung und ihrem Hierarchie- und Bürokratismusideal, gerät zunehmend in den Mittelpunkt öffentlicher Kritik. Bemängelt werden vor allem die althergebrachten bürokratischen Steuerungssysteme, die, im Strudel gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Dynamik, nicht mehr den neu an sie gestellten Anforderungen entsprechen.…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Hochschule Mittweida (FH) (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die öffentliche Verwaltung, geprägt von ihrer klassischen Hoheitsverwaltung und ihrem Hierarchie- und Bürokratismusideal, gerät zunehmend in den Mittelpunkt öffentlicher Kritik. Bemängelt werden vor allem die althergebrachten bürokratischen Steuerungssysteme, die, im Strudel gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Dynamik, nicht mehr den neu an sie gestellten Anforderungen entsprechen. Strukturänderungen in der Gesellschaft, ein geringes Wirtschaftswachstum, anhaltend hohe Arbeitslosigkeit, steigende Kosten der Sozialhilfe und zusätzliche Kosten durch die Deutsche Einheit führen zu Haushaltsdefiziten, die eine Modernisierung dieser veralteten Organisationsstrukturen unerlässlich machen.
Die Erhöhung von Steuern, zusätzliche Kreditaufnahmen, Einsparungen bei Personal- und Sachausgaben sind angesichts der neuartigen und komplexen Probleme, wie sie die Dynamisierung mit sich bringt, keine angemessenen Maßnahmen, um die Haushaltskrise zu überwinden. Nur eine grundlegende Systemveränderung und die Einführung betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente kann die in akute Finanznot geratenen Länder und Gemeinden aus ihrem Dilemma befreien.
Das Bewusstsein für entsprechende Reformen wächst in der öffentlichen Verwaltung jedoch nur langsam. Vor dem Hintergrund immer weiter zunehmender Internationalisierung und Globalisierung muss die Organisation und Steuerung der Verwaltung dringend umstrukturiert werden. Dies liegt nicht zuletzt in der Tatsache begründet, dass im weiten Wettbewerb um Wachstum und Beschäftigung eine effiziente öffentliche Verwaltung für viele Unternehmen als ein wichtiger Standortfaktor gilt. Im internationalen Vergleich ist der in Deutschland stattfindende Reformprozess noch im Anfang begriffen. In den führenden Industrienationen der Welt sind Reformprojekte bereits vor zwei Jahrzehnten in Angriff genommen worden. Um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu erhalten, müssen somit neben dem Änderungsprozess von Wirtschaft, Gesellschaft und Technik auch die Gestaltung moderner Verwaltungsstrukturen begriffen und umgesetzt werden.
Der in Deutschland stattfindende Modernisierungsprozess vollzieht sich seit etwa zehn Jahren. Dabei erstrecken sich die Reformbemühungen auf alle Ebenen der öffentlichen Verwaltung. Während die Ansätze beim Bund noch eher verhalten sind, sind in den Ländern und Kommunen durchaus einige bemerkenswerte Reformansätze zu erkennen. Die mit dem Neuen Steuerungsmodell (NSM) verbundene Verwaltungsreform zielt neben der Verbesserung des Bürgerservices, Steigerung der Mitarbeitermotivation und Flexibilisierung von Verwaltungsabläufen im besonderen Maße auf die Steigerung der betriebswirtschaftlichen Effizienz der Verwaltung ab. Die Effizienz als das Verhältnis vom ökonomischen Input zum Output ist mit der herkömmlichen Kameralistik jedoch überhaupt nicht zu erfassen.
Aus diesem Grund findet die der Privatwirtschaft entstammende Kosten- und Leistungsrechnung seit einigen Jahren verstärkt auch im öffentlichen Bereich Verbreitung. Mithilfe der Kosten- und Leistungsrechnung soll erstmals eine Steuerung über die tatsächlichen Arbeitsergebnisse und damit auch eine neue Qualität in der Finanzmittelzuweisung (Budgetierung) und Finanzmittelverwendung geschaffen werden. Dadurch findet eine grundsätzliche Veränderung des bisherigen Haushaltsprozesses statt. Anstelle der Einzelveranschlagung von kameralen Haushaltstiteln tritt eine ergebnisorientierte Haushaltsplanaufstellung, die der Wirtschaftlichkeit des Verwaltungshandelns grundsätzlich höhere Priorität einräumt.
Durch den Einsatz einer Kosten- und Leistungsrechnung kann die Haushaltsplanung effizienter gestaltet sowie die Transparenz ...