Das Konzept, das im Yoga Sutra von Patanjali (YSP) "Citta" genannt wird, ist dem Begriff "Geist" der modernen Psychologie sehr ähnlich, hat jedoch eine umfassendere Bedeutung und einen größeren Funktionsbereich. Das "Citta" ist der Bestandteil von "Indriyas", "Mana", "Buddhi" und "Ahamkara". Indriyas sind die Organe (Sinnes- und Bewegungsorgane) unseres Körpers, Mind kann ein englischer Name für 'Mana' sein [wenn wir 'Citta' den Namen 'mind stuff' geben], 'Buddhi' bedeutet Intellekt oder Intelligenz und Ahamkara bedeutet Ich-bin-es oder Ego. Einfacher ausgedrückt können wir sagen, dass der Geist ('Mana') zusammen mit dem Unterscheidungsvermögen ('Buddhi') und dem Egoismus (Ahamkara) die Gruppe bildet, die Antahkarana (das innere Instrument) genannt wird. Damit Erkenntnis stattfinden kann, müssen die 'Indriyas' (Organe) mit der 'Antahkarana' (dem inneren Instrument) interagieren. Im Yoga werden sie als konstituierende Teile des 'Citta' des Menschen identifiziert. Tiere haben zwar "Citta", aber ihnen fehlt das Unterscheidungsvermögen "Buddhi". Ich habe ein kognitives Modell entwickelt, das das Konzept des Geistes und der Kognition erklärt, wie es im YSP erklärt wird, und habe auch die Implikationen des Modells diskutiert.