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Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: In der Siedlungswasserwirtschaft sah man es bisher als notwendig an, das anfallende Regenwasser möglichst rasch und gründlich aus den Siedlungs- und Verkehrsflächen abzuleiten. Da durch zunehmende Hoch- und Tiefbaumaßnahmen immer mehr durchlässige Flächen versiegelt werden, kann weniger Regenwasser auf natürlichem Weg versickern. Es ergibt sich die Notwendigkeit einer zügigen Niederschlagsableitung, die wiederum Probleme…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
In der Siedlungswasserwirtschaft sah man es bisher als notwendig an, das anfallende Regenwasser möglichst rasch und gründlich aus den Siedlungs- und Verkehrsflächen abzuleiten. Da durch zunehmende Hoch- und Tiefbaumaßnahmen immer mehr durchlässige Flächen versiegelt werden, kann weniger Regenwasser auf natürlichem Weg versickern. Es ergibt sich die Notwendigkeit einer zügigen Niederschlagsableitung, die wiederum Probleme wie verschärfte Hochwassergefahr oder Gewässerverschmutzung mit sich bringt. Möchte man mit den derzeit üblichen siedlungswasserwirtschaftlichen Techniken diese Probleme beseitigen, sind zum einen enorme finanzielle Aufwendungen (z.B. Regenrückhaltebecken) erforderlich. Andererseits werden die wahren Ursachen nicht an der Wurzel gepackt. Es wäre sinnvoller, das Regenwasser schon dort, woes anfällt so versickern zu lassen, wie es ohne Bebauung und Oberflächenversiegelung geschehen würde.
In den letzten Jahren setzte in diesem Bereich der Siedlungswasserwirtschaft ein Umdenken ein und man besinnt sich heute mehr darauf das anfallende Niederschlagswasser - soweit es im Bereich des Möglichen liegt und finanziell sinnvoll ist - "vor Ort" zu versickern. Mit dem neuen Landeswassergesetz in NordrheinWestfalen ist es seit 1996 dort gar zur Pflicht geworden, in Neubaugebieten eine Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen.
Am Beispiel des Projektes "Lenné Park Potsdam" (Baufelder D1 und D2) soll im Rahmen dieser Diplomarbeit ein Vergleich von verschiedenen Regenwasserversickerungsvarianten unternommen werden und die unterschiedlichen Auswirkungen einer Ausführung mit und ohne Versickerung, besonders in finanzieller Hinsicht, auf das gesamte Regenwasserkanalnetz dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einführung1
2.Allgemeine Aspekte zur Regenwasserversickerung
2.1Gründe für die Regenwasserversickerung
2.1.1Ökologische und wasserwirtschaftliche Gesichtspunkte2
2.1.2Wirtschaftliche und technische Gesichtspunkte3
2.2Anforderungen bei der Regenwasserversickerung
2.2.1Anforderungen an den Untergrund4
2.2.2Anforderungen an das eingeleitete Wasser6
2.2.3Anforderungen an die Planung6
3.Die verschiedenen Methoden zur Regenwasserversickerung
3.1Allgemeines7
3.2Muldenversickerung7
3.3Rigolenversickerung11
3.4Schachtversickerung15
3.5Versickerung mit Mulden-Rigolen-Elementen18
4.Beschreibung des Untersuchungsgebietes "Lenné Park Potsdam"
4.1Bestand24
4.2Planung
4.2.1Allgemeines25
4.2.2Entwässerungstechnische Planung26
5.Vorhandene Unterlagen
5.1Baugrundgutachten27
5.2Haustechnik-Planung29
5.3Auszug aus dem Metereologischen Gutachten30
6.Verwendete EDV-Programme
6.1R-Win 1.0131
6.2ITWH-Kanalnetzberechnung31
7.Berechnungen zu den Versickerungsvarianten
7.1Vergleich: Berechnung nach Reinhold und Regenstatistik33
7.2Versickerungsberechnungen mit dem Programm "R-Win 1.01"
7.2.1Muldenversickerung42
7.2.1.1Baufeld D 143
7.2.1.2Baufeld D 246
7.2.1.3 Ergebnisübersicht52
7.2.2Rigolenversickerung53
7.2.2.1Baufeld D 154
7.2.2.2 Baufeld D 257
7.2.2.3 Ergebnisübersicht63
7.2.3Schachtversickerung64
7.2.3.1 Baufeld D 167
7.2.3.2 Baufeld D 274
7.2.3.3 Ergebnisübersicht84
7.2.4Versickerung mit Mulden-Rigolen-Elementen85
7.2.4.1 Vergleichsrechnung Drosselabfluß QDrossel = 0 I/s86
7.2.4.2 Baufeld D 187
7.2.4.3 Baufeld D 290
7.2.4.4 Ergebnisübersicht96
7.3Vergleich der Versickerungsvarianten
7.3.1Ermittlung von Vergleichsfaktoren
7.3.1.1 Baugruben und Bodenaushub97
7.3.1.2 Flächen...
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Autorenporträt
Walter Keller ist Gastkurator am Landesmuseum Zürich.