Evaluation nimmt im Bereich der menschlichen Aktivitäten immer mehr Raum ein. Dies hat zur Entstehung einer Vielzahl theoretischer Vorschläge geführt, die versuchen, der Tatsache der Evaluierung Rechnung zu tragen. Allerdings gibt es derzeit keine genauen Informationen über die theoretische Gültigkeit oder die Eignung dieser Vorschläge, sicher und zuverlässig auf die Effizienz dieser Vorschläge einzuwirken. Aus diesem Grund ist es das Ziel dieses Buches, bestehende Evaluationsvorschläge gegenüberzustellen, um ihre Angemessenheit in Bezug auf das entsprechende empirische Korrelat abzuschätzen. Ausgangspunkt ist eine kritisch-rationalistische erkenntnistheoretische Perspektive, die auf den Ideen von Popper, Bunge, Padrón und anderen beruht. Daher wurden die formalen und diskursiven Eigenschaften solcher theoretischen Vorschläge berücksichtigt. Zu den herausragendsten Ergebnissen gehört, dass die untersuchten Evaluationsvorschläge keine erklärenden Theorien der evaluativen Tatsache darstellen, sondern deren Verschreibung.
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