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Das Denken von Heinrich Barth (1890-1965) steht in einer sachlichen Nähe zur Phänomenologie, insbesondere zu den Deutungen, die Eugen Fink (1905-1975) und Jan PatocË ka (1907-1977) zum Problem des Erscheinens vorgelegt hatten. Wie Fink und PatocË ka rang auch ihr um eine halbe Generation älterer Zeitgenosse Barth um eine Neubestimmung des Phänomenbegriffs und bezog dabei auch zu Husserls und Heideggers Konzepten des Phänomenalen kritisch Stellung. Trotz dieser Bezüge ist das Denken Heinrich Barths von phänomenologischer Seite bisher kaum aufgenommen worden. Einen ersten Schritt, ein Gespräch…mehr

Produktbeschreibung
Das Denken von Heinrich Barth (1890-1965) steht in einer sachlichen Nähe zur Phänomenologie, insbesondere zu den Deutungen, die Eugen Fink (1905-1975) und Jan PatocË ka (1907-1977) zum Problem des Erscheinens vorgelegt hatten. Wie Fink und PatocË ka rang auch ihr um eine halbe Generation älterer Zeitgenosse Barth um eine Neubestimmung des Phänomenbegriffs und bezog dabei auch zu Husserls und Heideggers Konzepten des Phänomenalen kritisch Stellung. Trotz dieser Bezüge ist das Denken Heinrich Barths von phänomenologischer Seite bisher kaum aufgenommen worden.
Einen ersten Schritt, ein Gespräch zwischen den Philosophien von Eugen Fink, Jan PatocË ka und Heinrich Barth zu initiieren, unternehmen die Beiträge dieses Bandes. Sie arbeiten die Grundstrukturen heraus, wie Phänomenalität von diesen Autoren jeweils verstanden wird. Der dokumentarische Anhang ergänzt die Interpretationen mit zwei bislang unveröffentlichten Studien Heinrich Barths, "Entwurf zu einer Philosophie des wirklichen Seins" aus dem Jahr 1939 und "Zum Problem der phänomenalen Gegenständlichkeit" von 1951/1952.
Autorenporträt
Hans Rainer Sepp lehrt an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Karls-Universität Prag.

Armin Wildermuth, Prof. em. für Philosophie an der Universität St. Gallen, ist Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Lucerna und Präsident der Heinrich- Barth-Gesellschaft (Basel).