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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: M.EDU-FD-GER.01 Welchen Grammatikunterricht brauchen wir?, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Industrialisierung, technischer Neuerungen und gesellschaftlicher Veränderungen bekommen die Schulen neue Aufgaben zugewiesen. Mit der neuen Position der Schule wächst die Bedeutung von Unterricht. Die Inhalte, welche gelehrt werden sollen, werden mit Bedacht ausgewählt. Der Grammatikunterricht wird seit weit über 200 Jahren gelehrt. Dass die Muttersprache Teil des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: M.EDU-FD-GER.01 Welchen Grammatikunterricht brauchen wir?, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Industrialisierung, technischer Neuerungen und gesellschaftlicher Veränderungen bekommen die Schulen neue Aufgaben zugewiesen. Mit der neuen Position der Schule wächst die Bedeutung von Unterricht. Die Inhalte, welche gelehrt werden sollen, werden mit Bedacht ausgewählt. Der Grammatikunterricht wird seit weit über 200 Jahren gelehrt. Dass die Muttersprache Teil des schulischen Unterrichts sein soll, darüber sind sich alle Experten und auch Schulen einig.Allerdings existiert genau so lang die Diskussion darüber, welche Vermittlungsmethode die Richtige sei. Die Auswahl beginnt bei der traditionellen Methode, geht über zur situativen, systematischen, erstreckt sich weiterhin zu handlungsorientierten Ansätzen und schließt mit experimentellen Verfahren. Darüber hinaus kann jeder Ansatz an ein linguistisches Modell anlehnen oder sich der Hilfe der Grammatikvermittlung aus anderen Sprachen verhelfen. Aus dem Grund wurde im 19. Jahrhundert der Grammatikunterricht zum Politikthema.Obwohl der Grammatikunterricht von Schülern sowie von Lehrern mehr gehasst als geliebt wird, ist er vor allem in der Primar- sowie in der Sekundarstufe I ein Kernthema. Nach Köller (1997) entwickelt die Grammatik eine eigentümliche Faszinationskraft für alle, die sich näher mit ihr beschäftigen. Ihr Ursprung liegt zumeist in der philosophischen Natur sowie in der grammatischen Neugier, "[...] wenn die im praktischen Umgang vertrauten Phänomene plötzlich zu Problemen werden [...]".Aus dem Grund sollte vor jeder Konzeption eines neuen Grammatikmodells, zunächst die Definition "Was Grammatik überhaupt sei", aufgegriffen werden. Mit dieser Erklärung beginnt auch das zweite Kapitel. Im dritten Kapitel wird kurz die Geschichte der Grammatikdidaktik aufgezeigt und die Anfänge in Form des traditionellen Grammatikunter-richts vorgestellt. Das Kapitel schließt mit einer kritischen Auseinandersetzung und mit einer Zusammenfassung der Arbeitsweise des Modells. Das darauffolgende Kapitel diskutiert methodische Konzepte der Sprachlehre in ihrer Entwicklung. Hier wird die Frage beantwortet, wie der Grammatikunterricht in Erscheinung tritt und mit welchen Vorzügen der Grammatikunterricht revolutioniert werden soll(te). Als erster Gegenentwurf zum traditionellen Grammatikunterricht gilt der situative Grammatikunterricht aus den 1970er Jahren. [...]
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